how to make a living with game design?

  • Hey, ich bin Tankbuster, und ich habe gerade ein persönliches Dilemma. Ich erwarte hier vielleicht ein paar Anregungen, die mir helfen können, mein Problem zu lösen. Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht.
    Es ist ein bisschen schwierig für mich, das zu formulieren, und wenn ihr keine Lust auf Drama habt, lest lieber nicht weiter. ;(


    Kurz zu mir:
    Ich habe eine gut abgeschlossene Ausbildung als KFZ-Mechatroniker. Ich habe dann mein Studium (Elektrotechnik) abgebrochen, weil ich mich (wieder meinen Erwartungen) überhaupt nicht dafür begeistern konnte. Dafür habe ich während meiner Studienzeit mein altes Hobby wiederentdeckt. Spieleprogrammierung. Darum habe ich mein Studium abgebrochen und mit Unreal angefangen. Mit der Hoffnung, dass ich irgendwann anstatt Leiterplatten, Spiele entwickeln kann und damit meinen Lebensunterhalt finanziere....


    Ich habe mir das eventuell etwas zu einfach vorgestellt. Meine Hauptüberlegung war, dass ich anstatt 3 Jahre an der Uni zu studieren ein Selbststudium in Unreal mache, und nach 3 Jahren so gut bin, dass ich bei einer Firma anfangen kann, oder mich selbstständig mache, und oder beides.


    Ich habe eine eiserne Arbeitsmoral, also ist die Motivation zu lernen nicht das Problem, allerdings sind es jetzt die Gesellschaftlichen Sachen, die mich in den Wahnsinn treiben:


    1. Ich finde keinen vernünftigen Teilzeit-Job. Damit hätte ich nie gerechnet, da ich eigentlich durchaus kompetent und fleißig bin, aber ich finde nichtmal was als "Kistenträger" oder "Arschfüralles".
    (TZ wegen Unreal=8 Stunden pro Tag + Freundin = 5+x Stunden am Tag)
    Vollzeit würden einige Firmen mich einstellen, aber Teilzeit hat irgendwie niemand Interesse. Ich habe von 20 Bewerbungen in allen Möglichen Bereichen und unzähligen Zeitarbeitsfirmen, die mich immer aufnehmen, aber nicht vermitteln, im Moment nur eine Stelle, die eventuell in Frage kommt. Warte noch auf Rückmeldung.
    Meine Ersparnisse sind fast aufgeraucht.


    2. Bafög oder irgendeine Förderung für ein Selbststudium gibt es nicht.?


    3. Ich wohne am Arsch der Welt, es gibt keine Uni, an der ich GameDesign o.ä. studieren könnte, was ja extrem cool wäre. Umziehen geht wegen Freundin aber auch nicht.


    4. Ich habe Anfang Februar ALG I beantragt, allerdings habe ich noch keinen Cent vom Arbeitsamt gesehen. Erst nach 3x telefonisch und 1x persönlichem Vorbeikommen konnten sie mir sagen, dass noch ein Antrag, den ich eigentlich eingereicht habe, fehlt. Die Krankenkasse wird mir dafür in den nächsten Tagen den Hals umdrehen, weil ich die magischen 3 Monate, wo sie für mich gestundet haben, überschritten habe, und wird Unsummen verlangen.


    5. Ich habe mein Auto verkauft, wohne wieder bei meiner Mutter, und mache generell seit ich das Studium angefangen habe, nurnoch Rückschritte in Sachen Geld. Es ist mir ziemlich egal, allerdings ist es den anderen Leuten nicht egal, mich so "scheitern" zu sehen.


    6. Persönlich ... anstatt mich um dieses Zeug zu kümmern, ertappe ich mich dabei, wie ich einfach den ganzen Tag mein Unreal Projekt weiterbastel, und den Rest aufschiebe.



    Es ist gerade eine sehr schwierige Zeit in meinem Leben. Habt Ihr ähnliches durchgemacht? Der einzige Ausweg, den ich sehe ist, aufgeben und einfach Vollzeit arbeiten, was für mich aber wegen Besessenheit :pinguin: nicht in Frage kommt.


    Danke für Ideen, Motivation und ähnliches,
    Tank

    • Offizieller Beitrag

    Danke für Ideen, Motivation und ähnliches,

    Ich hoffe du bist nicht sauer wenn die Worte nicht das ganz so motivierend aber dafür meine Ehrliche Einschätzung aus Erfahrung ist:


    Ich habe ebenfalls ein Studium im Bereich Gameart & Animation hinter mir und kann daher sehr gut nachempfinden wie du die fühlst und in welcher Zwickmühle du dich befindest.


    Ich konnte mein Studium aus der eigenen Tasche bezahlen barfög hab ich nicht bekommen weil ich damals zu viel erspartes + Einkommen hatte. Die Finanzierung tat mir nicht wirklich weh wobei es auch über 11000 Euro waren die ich bezahlen musste.


    Die Frage die ich mir schon vor meinem Studium gefragt habe war ob ein Studium überhaupt notwendig ist. Heute kann ich eigentlich nur sagen das mir die Studienzeit (Die Freizeit) die Zeit verschafft hat die ich brauchte um zu lernen. Ein Normaler Arbeitstag an der Uni war morgens hin, abends wieder zurück. Viele anderen machten sich nen faulen Lenz und genossen die Studienzeit am See.
    Nichts desto Trotz halte ich 1,5 bis 3 Jahre Studium für viel viel viel viel zu wenig. In dieser Zeit kann man unmöglich all das lernen das man in der Industrie benötigt. Selbst wenn man sich voll reinhängt hat man neben dem Industrie Ziel (Gut genug für die Industrie zu sein) auch noch Facharbeiten, Pflichtvorlesungen, Praktische Arbeiten und viele weitere Termine.
    Kurz gesagt: Wer glaubt man Studiert das mal eben und man hängt sich voll rein und bekommt dann danach einen Job, der irrt sich gewaltig.


    Pro Kurs gibts vermutlich 2 oder 3 Personen von über 20 die wirklich direkt nach dem Studium etwas finden.


    Das gute ist nun das viele direkt nach dem Studium aufgeben und wieder normale Jobs ausüben und das investierte Geld als Lehrgeld abschreiben. Für die Leute die dann aber dran bleiben und über die nächsten 2 - 3 Jahre weiter lernen und weiterhin gas geben, die sind dann im Regelfall besser als nur durchschnitt und Studienabgänger.


    Ein Beruf als Spielentwickler ist so schwierig wie mit der NASA ins all zu fliegen bzw als Astronaut genommen zu werden hinzu kommt das es in Deutschland nichtmal eine Handvoll Firmen gibt die offiziell mit der UE4 Geld verdienen bzw Gehälter bezahlen können.


    Du kannst nun folgendes tun:


    1. Du kannst so weiter machen wie bisher unter Berücksichtigung das du bisher wenig erfolgreich warst um dann sehr viel Später zu erkennen das du im Leben nicht weiter kommst.


    2.Du kannst die Notbremse ziehen und einen neuen Kurs einschlagen. (Lass dir von einem Traum nicht dein ganzes Leben zerstören)
    Du bist KFZ-Mechatroniker = Mach den Meister verdien ein regeltes Einkommen und gönn dir mit deiner Freundin einen schönen Urlaub.
    Such dir einen Vollzeit Job und arbeite weiter mit der Unreal Engine als Hobby Projekt aber nur soviel das deine Freundin nicht durchdreht :)


    Die Zeit wo du auf den Traum Geldverdienen mit der UE4 zurückblickst wird kommen.
    Umso länger du an deinem Traum festhälst umso größer wird dein Loch in deiner Rente auch gehen dir jeden Monat Geld durch die Lappen die durch einen Job hättest verdienen können.


    Dir zu raten du sollst an deinem Traum festhalten ist hochspekulativ und wenn du ehrlich zu dir selber bist, glaubst du doch selber nicht an den Erfolg oder ?

  • Mal ganz ehrlich ?
    Hoffe du verstehst meine Direktheit nicht falsch.


    Du hast einen Traum, das ist gut, aber du gibst einfach nicht alles.
    Du möchtest dies und das aber gehst keine Kompromisse ein.


    Nur weil du 24h proggen willst heißt das nicht das du so dein Leben finanzieren kannst.
    Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und sagen ich will dies aber das kommt nicht in Frage und das auch nicht weil passt nicht.


    Da muss man sich auch nicht wundern wieso nix voran geht.


    In die Gameindustrie zu kommen ist schon schwer genug, Arbeitswille ist gut aber nicht alles.
    Du brauchst halt ein gutes Portfolio und auch ein wenig Talent damit es einigermaßen voran geht.


    Mein Tipp an dich, nimm eine Vollzeitstelle an und mach den anderen Kram in deiner Freizeit wie alle anderen hier auch.
    Bist du gut genug schaffst du vielleicht den Wechsel, so verdienst du wenigstens deine Brötchen und stürzt nicht voll ab.


    Oder Studiere die richtigen Fächer, würde es an deiner Stelle aber als Quereinsteiger probieren, ist sicherer und Geld hast du dann auch erst mal.


    Zeig also wie viel Einsatz du hast und zieh es nach deiner Arbeit durch, wenn es Leidenschaft ist dann klappt das schon

  • Wenn du programmieren willst, und davon leben willst, dann wechsel wenigstens zu Unity (auch wenn mich die Leute hier jetzt steinigen werden ;) )
    Unity scripter werden gesucht. Zumindest dtl. mehr als UE4 Blueprinter (oder C++).


    Du steckst grade in einer Vermeidungshaltung. Es führt kein Weg dran vorbei. Arbeite was. Auch dir selbst zuliebe. Du musst deinen Traum ja nicht aufgeben. Aber bleib in Kontakt mit der realen Welt ;)


    Du hast ne Ausbildung. Ich weiß zwar nicht, wo du wohnst, aber hier gibts genügend Bedarf an KFZlern. Und da kann man evtl. auch nen Teilzeitjob raushandeln. Wenn Bedarf da ist, lassen sich Chefs auf allerhand ein. Da sprech ich aus Erfahrung ;)

  • Danke schonmal für eure Antworten. Es tat mir auf jedenfall schonmal gut, das aufzuschreiben.
    Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich möchte schon arbeiten, aber habe halt Probleme eine Stelle zu finden. Und so hart ist meine Auswahl jetzt auch nicht.


    Es geht hauptsächlich darum, wie man mit so Situationen umgeht, wo das, was man machen möchte so unwichtig für das existieren als Mensch ist, und ich habe gehofft, Leute mit ähnlichen Problemen zu finden, die vielleicht schon etwas weiter sind, und ihre Erfahrungen teilen. Vielleicht sollte ich mir nächstes mal ein "verzweifelte Maler und gescheiterte Musiker Forum suchen" :D


    @Sleepy
    Du hast Gameart & Animation studiert. Ich denke mal, du bist immernoch in dem Bereich tätig. Würdest du es anders machen, wenn du nochmal reseten könntest?


    Ich habe auch meine Sorgen was die Zukunft angeht, aber Sorgen sind keine Realität. Ich meine..... ich nehme mir mehr Zeit für das, was mir Spaß macht, es erfüllt mich und ganz ganz eventuell kann ich in der Zukunft sogar noch was damit anfangen. Im Moment ist meine Situation nur so extrem, wie sie eigentlich garnicht sein sollte. Es ist eine Herrausforderung, die ich aber sicherlich meistern kann. Und wenn nicht, dann werde ich es dieses Jahr wohl noch schmerzlich erfahren D:

  • @Tankbuster Du kommst auf alle Fälle besser, wenn Du Dir einen Job gönnst, in dem Du eine echte Zukunft hast!
    Das ist natürlich kein Muss aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass Du sehr, sehr schwer in die Gaming Branche rein kommst.
    Kümmer Dich um KFZ Stellen, wie @jonnydjango schon vorgeschlagen hat. Wenn Du einen guten Chef erwischst, lässt er dich auch wirklich nur halb tags Arbeiten wenn Du dann auch mit dem Gehalt auskommst.
    Nebenbei kannst Du Deinen Träumen nachgehen. Hast genug Zeit zum lernen und auch Zeit für Deine Freundin. Ich beispielsweise habe auch nur einen 21-Stunden Vertrag aber das reicht mir dicke aus.
    Da ich keine großartigen Ausgaben wie beispielsweise ein Auto, Zigaretten, allgemein Luxusgüter, Alkoholisches usw. habe, bleibt nebenher auch viel gespartes Geld über. Damit konnte ich sogar vorletztes Jahr richtig schön mit meiner Freundin in den Urlaub Fliegen und dieses Jahr geht's nach Kreta in ein 5 Sterne Hotel.


    Ich hoffe, dass Dir meine Erfahrungen ein kleiner/großer Ansporn sind und Du das Entwickeln als Game Designer eher an zweite Stelle setzt. Und wenn sich mit der Zeit ein gutes Portfolio angesammelt hat, kannst Du Dich immer noch und zu jeder Zeit bei einer Game Branche bewerben. Ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen und dass Du Dich wieder fängst. Sowohl finanziell als auch psychisch und physisch.
    Das Leben ist nicht einfach aber wenn man weiß, wie's gemacht wird, wird es wesentlich erträglicher und vielleicht sogar auch schön ;)


    Ich empfehle Dir weiterhin, dass Du dieses Forum hier auch öfter mal besuchst und hier und da mal einen Thread aufmachst. Damit können wir sehen, an was Du gerade Arbeitest. Die meisten, die hier angemeldet sind, sind super nette Leute und greifen dir bei dem einen oder anderen Themen unter die Arme - Geholfen wird immer.
    In diesem sinne - Lass Dich nicht entmutigen, halt an Deinem Traum fest aber drossel dabei Deine Erwartungen. Bleib am Ball aber nichts übertreiben. Tu es vor allem für Deine Zukunft und Deine Freundin.


    Liebe Grüße, GameMaker! :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin nicht im Games Bereich tätig sondern im Visualisierungs Bereich.


    Für mich war das Studium einerseits wie Urlaub weg vom normalen Arbeiten dafür aber Arbeiten das Spaß macht.
    Heute wüsste ich wie ich meine Projekte organisieren müsste. Ich wüsste wie ich lernen müsste.


    was mir Spaß macht

    Arbeiten macht keinen Spaß ist ist etwas völlig anderes für eine Firma Modelle zu entwerfen als wenn man am Wochenende an seinem eigenen Stuff sitzt.


    Freizeit macht Spaß und Arbeit muss einfach sein, da führt kein Weg außen rum.


    Ich glaube du bist gefangen in dieser Spirale, wo du sagst das mir Entwickeln Spaß macht. Ich glaube du nutzt dieses Faktor Spaß als Entschuldigung dafür das du nicht zurück in die Realität musst.


    Die Frage ist doch wie lange du das Spiel treiben kannst und wie groß dann der Schaden im Worstcase ist ?


    Die Realität ist das wir Menschen arbeiten gehen müssen, wer vor 10000 jahren schwach war hats nicht überlebt. Wir leben aber in einer Gesellschaft die einen nicht ins Bodenlose fallen lässt und so kommt es das man Jahre lang zuhause sitzen kann in der Hoffnung das sich der Traum irgend wann erfüllt.


    Hier im Forum wird dir niemand sagen können ob du damit nur einen Euro verdienst, die Wahrscheinlichkeit das du niemals Geld damit verdienst ist Relativ hoch.


    Wenn du es schon nicht wahrhaben willst und dir vielleicht alles schön redest, setzt dir doch eine Deadline bis wann du die Idee komplett verwirfst und Entwickeln nur noch als Hobby am Wochenende ansiehst oder nach dem Arbeiten anziehst.

  • Lol, davon kenne ich auch genug. Kann mich noch an einen Künstler erinnern von dem ich früher dachte:“Wow, ein richtig guter Künstler“ . Als er vor 8 Jahren bei meiner Hochzeit war, war er glücklich mal wieder richtig essen zu können. Nun ist er tot.
    Jetzt sammelst du Erfahrungen mit dem Arbeitsamt. Kann man keinem wünschen. Von dort wirst du keine Hilfe bekommen. Die kommen bestenfalls mit einem halben Jahr Training um die Ecke, wie du eine Bewerbung schreiben sollst. Definitiv keine Lösung.
    Zeitarbeitsfirmen. Da sage ich lieber erst gar nichts zu. :)
    Es wird schon seinen Grund haben das du nicht als KFZ Mechaniker arbeiten willst.
    Elektrotechnik ist auch nicht dein Ding. Sieht aus als bräuchtest du Zeit um über die Dinge nachzudenken. Das solltest du aber auf keinen Fall tun wen du zuhause sitzt und die Wand anstarrst.
    Oder programmierst. Dann lernst du zwar etwas, aber finanziell geht es kontinuierlich bergab.
    Mein Vorschlag wäre, das du dir definitiv einen Vollzeitjob suchst, mit dem du leben kannst. Und sei es nur um dir ein Polster anzulegen. Und sei es nur, das dein Lebenslauf nicht mit dem Begriff “Langzeitarbeitslos“ befleckt wird. Klingt bescheuert, aber in unserer Gesellschaft bekommt man schneller einen Stempel als einem lieb ist.
    Ich habe zb. 5 Jahre lang eine 80 Stunden Woche gemacht. Und das unentgeltlich. Warum habe ich so einen Unsinn gemacht? Im Prinzip nur um mir meine Rente selber zu sichern. (Kompliziert :) )
    Wen dir die Sache mit den Spielen wirklich so sehr am Herzen liegt wirst du die Arschbacken zusammenkneifen müssen. Wen du eine 40 Stunden Woche arbeitest, bleiben noch 40 Stunden zum lernen und für die Freundin. Der Rest ist Freizeit oder tiefer Schlaf. Das mag ja erst einmal hart klingen.......ist es auch. Aber es gibt Brachen da bist du mit 70 Stunden in der Woche ein „Mindestleister“. Ich bin der letzte der jemandem von seinem Traum abraten würde. Aber diejenigen die ihre Träume auch leben wollen bringen meist große Opfer in anderen Bereichen. Und das alles ohne Garantie. Las dich nicht unter bekommen.

  • So... jetzt weißt du wie der Hase läuft ;)
    Um das jetzt wieder etwas zu entschärfen: Man kann damit Geld verdienen. Ich habe auch als Coder angefangen und schon im ersten Jahr ein paar tausend Euro verdient. Zum Leben hats nicht gereicht und die ganze Vermarkterei ging mir furchtbar auf die Nerven.
    Deutschland ist kein guter Standort für Game Development, weil unser Lebenstandart sehr hoch ist. Die Jungs aus Süd-Ost-Asien coden und modellen deutlich günstiger und leben davon in Saus und Braus. Dessen muss man sich schon bewusst sein. Also entweder einen richtig hohen Standart anpeilen, dann verdient man auch gut, oder evtl. Auswandern ;)


    Wenn es deine Leidenschaft ist und du dieses Gefühl hattest: Wow, genau DAS will ich machen! Dann bleib dran. Aber setz nicht alles auf eine Karte. Das tut dir nicht gut. Du überstürzt dann vieles und wirst dir selbst nicht gerecht. Bissl Geduld und Verantwortungsbewusstsein und du machst deinen Weg, wenn es dir wirklich ernst damit ist.

  • Kann mich auch nur den Rest hier anschliessen, es nebenher in der Freizeit zu lernen.
    Ich kann dich gut verstehen wenn du sagst du willst im Kfz bereich nix mehr machen, ich selbst komme auch aus der Branche und es war nie meine Ding.
    Auch bin ich nicht gerade der überzeugte anhänger der Arbeit, liegt auch sicher viel daran das Arbeit für mich Mittel zum Zwecke ist, da mir die Dinge in meiner Freizeit viel wichtiger sind und mich ausmachen, obwohl die Arbeit die ich mache Spass macht.
    Und es geht auch neben der Arbeit, mach es schon 2 Jahre und manchmal ist es mühsam und man fragt sich warum ?
    Und viele hier haben sicher den selben Traum wie du, mich miteingeschlossen, da ich vlt irgendwann mal damit Geld verdienen kann (zumindest mir Wünsche), da mein jetziger Job nie sicher ist und schon mehrmals nicht gerade gut lief.
    Kurz gesagt Arbeit such/nebenbei Lernen, dauert vlt etwas länger als im Studium da man sich nie ganz der Sache verschreiben kann(merk es zumindest bei mir man hat nicht immer die Energie nach der Arbeit oder Sport), aber es Ruiniert dich zumindest nicht.

    Geschichte kann so viel doch vorallem, Fluch und Segen sein.
    Segen wenn man aus ihr Lernt!
    Fluch wenn man an ihr Hängt!

  • Vielen Dank für eure Beiträge.
    Es hat mir einige neue Blickrichtungen eröffnet.


    Ich habe jetzt einen Entschluss gefasst. Wenn ich bis zum Ende dieses Monats keine TZ-Stelle finde, dann werde ich mich um eine Vollzeitstelle kümmern, auch wenn das Programmieren dann etwas zu kurz kommen wird. Das klingt wie ein guter Kompromiss und eventuell kann ich dann später mit meinem neuen Chef was aushandeln.



    Zitat von Sleepy

    Ich glaube du bist gefangen in dieser Spirale, wo du sagst das mir Entwickeln Spaß macht. Ich glaube du nutzt dieses Faktor Spaß als Entschuldigung dafür das du nicht zurück in die Realität musst.

    Ich hatte auch Spaß an meinem Job. Klar gab es auch ******-Tage, aber die gehören dazu. Ich glaube es liegt eher daran, dass ich nicht für immer diesen Job machen kann/will, und mich weiterbilden möchte, aber an der Uni gemerkt habe, dass studieren nichts für mich ist. Also was bleibt mir noch? Meister = gleiche Arbeit/mehr Verantwortung mehr Geld, oder eben etwas anderes machen. Darüber muss ich noch weiter nachdenken.



    Zitat von GameMaker

    Ich empfehle Dir weiterhin, dass Du dieses Forum hier auch öfter mal besuchst und hier und da mal einen Thread aufmachst. Damit können wir sehen, an was Du gerade Arbeitest. Die meisten, die hier angemeldet sind, sind super nette Leute und greifen dir bei dem einen oder anderen Themen unter die Arme - Geholfen wird immer.

    Oh Ja, das mit den super netten Leuten hab ich schon gemerkt ^^. Ja, ist blöd, dass mein erster Thread hier so einer ist, aber es werden definitiv noch andere folgen, sobald ich an meine Grenzen komme. Mein erstes Unreal Game (quasi mein Lernprojekt) wird Ende Juni auch fertig sein, und ich habe noch 3 weitere Ideen, die ich dann in Angriff nehmen werde.


    Nochmal danke an alle :)

    • Offizieller Beitrag

    Also was bleibt mir noch? Meister = gleiche Arbeit/mehr Verantwortung mehr Geld, oder eben etwas anderes machen. Darüber muss ich noch weiter nachdenken.

    Denk darüber nach ! In vielen Jobs heißt es mehr Arbeit mehr Verantwortung und gleich viel Geld. Auch wenn man nicht gleich viel Geld hat oder die Mega vorteile dadurch hat, so kann einen mehr Verantwortung auch gleichzeitig weitere Türen öffnen auch wenn man dafür ERSTMAL nicht besser bezahlt wird. Du kannst entweder den bequemsten weg nehmen und dich hinter dem "Ich möchte keine Verantwortung" verstecken oder du kannst zum Rundumschlag ausholen und ein vorgesetzter sein, zweiteres bringt dich zumindest mental auf das nächste Level.


    Tu dir nur selbst den gefallen und lass nicht mehr zu viel Zeit vergehen den jeden Tag wo du nicht in Vollzeit arbeitest, verlierst du Geld und deine Rente.
    Tu etwas dafür wenn sich etwas ändern soll, vom zuhause rumsitzen verändert sich nichts.

  • Entschuldige, aber ich habe jetzt nur einen Teil der ganzen Sachen durchgelesen.


    Du klingst stark nach meiner Frau.


    Da du ja gefragt hast, ob jemand auch in dieser Situation war/ist, da kann ich mich gerne mal ausheulen bei dir :D


    Also, meine Frau hat aufgrund ihrer Familie ständig jede Schule etc. abgebrochen, durch die ganze Psychische Belastung usw.



    Jetzt nachdem Sie jegliche Sachen abgebrochen hat, hat Sie sich entschieden mit einer Aquarien Zuchtanlage durchzustarten, leider war meine Frau der selben Meinung wie du und ihr Traum war wichtiger, als die Realität, sprich ARBEITEN für sein Traum.


    um jetzt aber nicht einen Roman zu schreiben:


    Hätte Sie so weiter gemacht, ohne meine emotionale und finanzielle Unterstützung wäre Sie unter gegangen, nachdem ich Ihren verkehrten Weg (im Sinne von es läuft schon von selber) akzeptiert, habe und bereits über 40k € in Ihre Anlagen, Tiere, Miete für Lager, Geschäft, usw.. investiert habe, läuft es nun, und zwar sehr gut und Sie hat Ihren Traum sozusagen erfüllt.


    ABER... das was du dir als normaler junger Mann MIT Ausbildung vorstellst und auch noch in der Spielbranche ist wirklich hart.


    Du hast doch eine Ausbildung, mach wie Sleepy sagt, lieber deinen Meister, mach dich groß.. aber bitte setze nicht dich und deine Beziehung auf eine Karte.
    Das Leben besteht nun mal aus 90% Geld. (BTW: das von der Krankenkasse lässt sich auch in Raten zahlen)


    Mach einen Teilzeitjob im KFZ Bereich, sende keine Bewerbungen, geh hin stell dich vor...


    Mein Fazit: Setz nicht alles auf eine Karte, mache deinen Traum in der Freizeit so wie es dir deine Freundin erlaubt - wahr.

  • Das sind klassische Situationen in denen sich viele Menschen wiederfinden die versuchen Träume mit Alltag zu verbinden.
    Zeit und Geldmittel beschränken die Handlungsfähigkeiten eines Menschen.


    Man sagt Zivilisationen konnten sich nur deswegen weiter entwickeln weil es sesshaften Gesellschaften gelang einen Überschuss in der Produktion zu erzielen, wie etwa in der Landwirtschaft. Die Effektivität der Nahrungsbeschaffung nahm derartig zu dass eine Familie nicht alle Familienmitglieder auf dem Feld arbeiten lassen musste um zu überleben. Man erzeugte somit nicht nur einen Überschuss an Nahrungsmittel sondern auch einen Überschuss an Arbeitskräften.
    Diese Menschen mussten nicht den ganzen Tag auf dem Feld mitarbeiten und hatten etwas sehr wertvolles erhalten: Zeit!
    Ihre Versorgung war durch ausreichend Arbeiter in der Familie und eine effektive Landwirtschaft sichergestellt. Also widmeten sie sich verschiedenen Handwerken und Künsten. So entstanden Menschen die Holz immer komplexer und feiner bearbeiteten, Metall, Textilien... die Handwerksberufe entstanden und führten zu einer unglaublichen Entwicklung des Menschen. Diese Berufe konnten entstehen weil nur ein Bruchteil der Gesellschaft nicht nur für sich genug Nahrung erzeugte sondern für alle.


    Was hat das mit heute zu tun? Die Prinzipien sind die selben geblieben: Menschen können sich den Künsten und Handwerken nur widmen wenn sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Und das ist nicht immer leicht. Deswegen sind Studenten ohne große Hilfe von Eltern ziemlich arme Leute die sich geduldigen müssen bis ihre Lernphase im Studium verbunden mit finanzieller Not sich später auszahlen kann.


    Ohne zeitliche Freiräume innerhalb der ungeliebten Tätigkeiten die lediglich dem Lebensunterhalt dienen kann sich ein Mensch in seinen Fähigkeiten nicht sehr stark weiterentwickeln. Bildung oder unternehmerische Selbstständigkeit benötigt diese zeitlichen Freiräume. Andernfalls wird man ein moderner Jäger und Sammler bleiben. Was nicht schlecht sein muss, es gibt viele zufriedene Jäger und Sammler in unserer Gesellschaft, Menschen die ihre Arbeit machen nur um am Monatsende ihre Rechnungen zu bezahlen und sich ein paar Wünsche zu erfüllen. Es ist immer dann ein Fluch wenn man eigentlich etwas anderes machen will aber wegen der Vollzeit Arbeit nicht dazu kommt sich in die Richtung zu entwickeln.


    Nicht selten fangen Erfolgsgeschichten mit radikalen und riskanten Entscheidungen an um sich die nötige Zeit zu nehmen, trotz aller niedrigen Erfolgswahrscheinlichkeit und Risiken. Auch nicht selten fallen viele damit auf die Nase oder müssen feststellen dass während man träumt und hofft die Jahre erstaunlich schnell vergehen.


    Träume sind aber etwas tolles. Viele Träumer machen sich auf den Weg, vielleicht schaffen es die meisten nicht ihr Ziel zu erreichen, einige wenige schaffen es und bringen der Menschheit wunderbare Dinge ;)
    Das ist wie in der Raumfahrt, ohne Opfer und Fehlschläge gibt es keinen Fortschritt. Das gleiche ist mit Träumen und der Gesellschaft. Deswegen meine Empfehlung an dich: Halte durch und mach weiter! Du wirst es vielleicht schaffen!

  • Ich kann auch nur allen dazu raten, "Spieleprogrammierung" als Berufsfeld nicht zu überschätzen.


    Ich meine seien wir mal realistisch, von *kurz nachgucken* 800 Mitgliedern hier im Forum, wie viele verdienen nennenswert viel Geld mit ihrem "Hobby"? Also ich würde mich auch für Erfahrungsberichte interessieren und lasse mich auch gerne eines besseren belehren, aber soweit ich das sehe sind es allenfalls wenige Einzelfälle (nobody...) die erwähnenswert viel Geld verdienen.


    Zeitweise habe ich das Gefühl, jeder zweite männliche Jugendliche träumt irgendwann zwischen 15 und 25 mal von einem Beruf in der Spielentwicklung. Und das ist ja auch ok, das Hobby zum Beruf machen ist schließlich optimal! Aber für wie viele wird dieser Traum Realität? Viele rutschen mehr oder weniger unfreiwillig ab in völlig andere Sparten/Branchen, andere satteln komplett um, andere sitzen arbeitslos herum. Manche kriegen nen Scheißjob nahe dem Mindestlohn bei irgendeinem Drittklassigen Massen-Publisher. Andere werden "freelancer" und zittern jeden Monat erneut ob sie genug Aufträge kriegen, die miete zu bezahlen. Herzlichen Glückwunsch.


    Ich selber habe den Traum lange verworfen, lasse das Hobby ein Hobby sein, teile meine Spiele mit Freunden und habe ein Studium mit sicheren Jobaussichten völlig abseits von Computerspielen gewählt. Das ist natürlich eine zutiefst persönliche Entscheidung, aber bevor man eine für die Zukunft so wichtige Entscheidung trifft muss man sich halt realistisch mit den Chancen und Risiken auseinandersetzen.


    Also VieleKekse hat natürlich Recht, man sollte seinen Träumen folgen. Aber man muss halt auch nen realistischen Plan B haben, alles auf eine Karte setzen kann super in die Hose gehen. Und dann? Nehmen wir mal an du machst 3 Jahre "Selbststudium". Was danach? Was, wenn du keinen Job bei einer Firma findest? Dann hast du die Lücke des Todes im Lebenslauf. Wie viel geben Arbeitgeber auf ein "Selbststudium"? Wie viele Leute landen denn in sicheren, guten Jobs bei großen Firmen wie Blizzard? Kaum einer... Die Konkurrenz ist groß, die Leute allesamt gut, wie "gut" kannst du im Selbststudium mit Youtube-Tutorials ohne vernünftige Lehrer werden? Sich selbstständig machen mit einem Indie-Game? Riskant... abgesehen davon ist die ganze Branche von extremen Umwälzungen betroffen, siehe den rasanten Abstieg von einstigen AAA Firmen wie Crytek - Eine Firma die heute Gigantisch ist kann in 5 Jahren Pleite sein... Sicherheit ist etwas anderes...

  • [...]
    Ich selber habe den Traum lange verworfen, lasse das Hobby ein Hobby sein, teile meine Spiele mit Freunden und habe ein Studium mit sicheren Jobaussichten völlig abseits von Computerspielen gewählt. Das ist natürlich eine zutiefst persönliche Entscheidung, aber bevor man eine für die Zukunft so wichtige Entscheidung trifft muss man sich halt realistisch mit den Chancen und Risiken auseinandersetzen.
    [...]

    War bei mir genauso. Jetzt arbeite ich als Ingenieur und kann als Hobby in meiner Freizeit Spiele entwickeln ohne Sorge um Geld.
    Der unterschied bei meiner Situation war jedoch, dass ich mir lange Zeit nicht sicher war ob ich wirklich in der Spieleindustrie arbeiten will oder nur das Hobby gerne mag. An sich habe ich mich für letzteres Entschieden und mein Studium wieder in den Griff bekommen, etc.


    An sich musst du dir mal bewusst werden wo du stehst und welche Schritte du gehen musst, um den Weg zu bestreiten den du gehen willst.
    Vorallem Punkt 6 aus dem Eingangspost klingt stark danach dass du Realitätsflucht begehst und deine Pflichten verdrängst (in beide Richtungen, also Geld verdienen oder irgendwas in Richtung Spieleindustrie). Irgendwer hat es schon gesagt, aber kümmer dich zuerst um die wichtigen Sachen., selbst wenn das heißt dass du für ein paar Monate deine UE4 Projekte von deinem PC wirfst.


    Zitat von schadorhunter

    Also VieleKekse hat natürlich Recht, man sollte seinen Träumen folgen. Aber man muss halt auch nen realistischen Plan B haben, alles auf eine Karte setzen kann super in die Hose gehen. Und dann? Nehmen wir mal an du machst 3 Jahre "Selbststudium". Was danach? Was, wenn du keinen Job bei einer Firma findest? Dann hast du die Lücke des Todes im Lebenslauf. Wie viel geben Arbeitgeber auf ein "Selbststudium"? Wie viele Leute landen denn in sicheren, guten Jobs bei großen Firmen wie Blizzard? Kaum einer... Die Konkurrenz ist groß, die Leute allesamt gut, wie "gut" kannst du im Selbststudium mit Youtube-Tutorials ohne vernünftige Lehrer werden? Sich selbstständig machen mit einem Indie-Game? Riskant... [...]

    Auch ich sehe das mit den Selbststudium sehr kritisch. In der Realität heißt Selbststudium auch, dass man sich nur mit dem auseinandersetzt was spaß macht, denn es fehlt ein gewisser Zwang. Und wie schon gesagt haben viele aus deiner Konkurenz ein fachlich relevantes Studium und ein gewisses Portfolio und einige sogar Berufserfahrung. Das heißt nicht dass du aufgeben sollst, sondern dass du dir - wie schon vorher geschrieben - bewusst werden musst wo du stehst (KFZ-Mechatroniker, statt Spieleprogrammierer) und welche Schritte du gehen musst um dein Ziel zu erreichen.

    • Offizieller Beitrag

    Zeitweise habe ich das Gefühl, jeder zweite männliche Jugendliche träumt irgendwann zwischen 15 und 25 mal von einem Beruf in der Spielentwicklung.

    Das Problem ist das jeder theoretisch ein entsprechendes Studium in diesen Bereich machen kann, dafür reicht oftmals der Hauptschulabschluss und die Leute haben auch nicht mal Englisch Kenntnisse da die Schulen oftmals Privat sind. Die Anforderungen an die Schulen sind niedrig aber die Anforderungen im Lernstoff sind schon höher weshalb dort viele scheitern. Der Rest scheitert dann beim Bewerben in der Branche weil die Studien zwischen 1 Jahr und 3 Jahren gehen und man gegen Leute antritt die das bei

    Zitat von Schadowhunter

    Manche kriegen nen Scheißjob nahe dem Mindestlohn bei irgendeinem Drittklassigen Massen-Publisher. Andere werden "freelancer" und zittern jeden Monat erneut ob sie genug Aufträge kriegen, die miete zu bezahlen.

    Ein Job mit Mindestlohn bekommt man nicht einfach sondern man muss ihn wollen und sich dafür bewerben. Wer nicht für den Mindestlohn arbeiten möchte der muss sich nen richtigen Job suchen. Das Problem ist wohl eher das hierfür oft die entsprechende Qualifikation fehlt.
    Als Freelancer sollte man alles mit einrechnen auch das man einmal eine Zeitlang Auftragslos ist, auch das gehört zu einer Kalkulation mit dazu. Das Problem ist das die meisten von Kalkulationen nicht wissen wollen und einfach pauschal 30 Euro die Stunde nehmen ohne zu wissen wie viel sie am Schluss verdienen. Krankheit, Urlaub, Ausbildung, Auftragssuche, Rechnungenschreiben, Buchhaltung und und und das sind alle dinge die man mit einrechen muss.


    Ich werde demnächst mal ein Wiki Eintrag machen wie man dies genau berechnet.

    Also VieleKekse hat natürlich Recht, man sollte seinen Träumen folgen

    Das kann man machen wenn man nichts zu verlieren hat aber wenn man eine gewisse Verantwortung hat zb Miete bezahlen, Familie oder Kinder dann kann man irgend wann nicht mehr egoistisch sein und nur nach seinen eigenen Wünschen schauen.


    Zitat von Schadowhunter

    Wie viele Leute landen denn in sicheren, guten Jobs bei großen Firmen wie Blizzard?


    Wieso ist es gut bei Blizzard zu arbeiten ? Du irrst dich wenn du denkst das Jobs bei bekannten Spielentwickler Firmen besser sind wie bei einem Indie Studio. Deswegen wirst du oftmals nicht besser bezahlt, im Gegenteil die Anzahl der Bewerbungen bei Blizzard und Co. sind oftmals größer weil alle bei den AAA mitarbeiten möchten, weshalb die Firmen ihre Mitarbeiter schlecht bezahlen können.


    Zb. Goodgames hat einen exterm schlechten ruf weil sie so schlecht mit ihren Mitarbeiter umgehen.


    Entwickler Jobs sind extrem schlecht bezahlt und sind sehr undankbare Jobs in Firmen. Egal was man tut man ist für seinen Job, für seinen Werdegang IMMER alleine verantwortlich. Wer sich selbstständig macht, der ist bei Versagen selbst verantwortlich und nicht der Dozent oder der Kunde. Eine Wichtige Eigenschaft als Mensch ist Verantwortung zu übernehmen egal was man tut.