Corona & Homeoffice

  • Gah Corona ist schon schlimm genug. Ja Spenden finde ich gut, aber dann bitte schon mit exaktem Ziel, nicht "irgendwas mit gutem Zweck". Und ja das Thema nervt mich, ich sitze schon zu lange im Home Office. Ich freu mich inzwischen über alles was nicht mit dem Thema zu tun hat.

  • Das geniale ist ja nur wieder, wegen meinem Rücken kann ich ja nicht so wie ich will. Also es gibt Tage wo ich nicht einmal zur Haustür komme, oder zumindest nur schlecht. Deswegen habe ich bei der Arbeitssuche immer darum gebeten mir doch auch Jobs für Homeoffice vorzuschlagen. Die Antwort war immer "Ne das geht nicht, sowas gibt es nicht" usw. Und jetzt scheint ganz spontan alles im Homeoffice zu gehen.


    Hey, in meinem Job könnte ich sogar über das Internet Überwachungskameras beobachten. Wo ist da das Problem?

  • Sleepy

    Hat den Titel des Themas von „Homeoffice“ zu „Corona & Homeoffice“ geändert.
  • Deswegen habe ich bei der Arbeitssuche immer darum gebeten mir doch auch Jobs für Homeoffice vorzuschlagen. Die Antwort war immer "Ne das geht nicht, sowas gibt es nicht" usw.

    Genau das schrieb, um es zu umschreiben, eine Computerzeitschrift der Heise-Redaktion in der letzten Ausgabe. Irgendwie scheint es ja zu gehen...

    Zu blöd für Unreal. Aber Unity wär noch schlimmer... *dead*

    ==== P.S.: ====
    Wer ist das?

    :gamemaker:

    == P.S. Ende ==

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mal ein eigenes Thema gemacht, da es ja im Moment eh keine anderen Themen gibt :lol:


    Ich fürchte da hat das Arbeitsamt aber auch recht. Keine Firma stellt einen Mitarbeiter und lässt den sofort von zuhause aus arbeiten. Homeoffice ist ein Privileg das man sich verdienen muss.


    Für den der Homeoffice macht, ist Homeoffice meist spitze, ich persönlich mag es nicht so da ich mich im Büro besser auf meine Arbeit konzentrieren kann.


    Aus Mitarbeiter Sicht:

    Die Disziplin ist wichtig, sitzt man zuhause wird man trotzdem von der Firma bezahlt und wer dann im Internet Surft, 1 1/2 Mittagspause usw sorgt zum einen dafür das die Motivation des Teams sinkt weil irgend wie arbeiten zwar alle wie verrückt, aber nichts geht voran!?

    Wer von zuhause aus arbeitet, der muss auch arbeiten und zwar ohne Privatanrufe, ohne den Müll runterbringen oder Hausarbeiten (Das ist meine Meinung dazu)


    Aus Sicht der Firma:
    Ist Homeoffice ein vertrauen Beweis dass das wie oben nicht passiert. Wer das ausnutzt und meint er könnte zuhause Chillen gefährdet den eigenen Jobs und was noch schlimmer ist die Jobs anderer Mitarbeiter.


    Tomarr Vergiss das Arbeitsamt, die geben dir keinen Job oder vermitteln dich an Zeitarbeitsfirmen etc weiter. Willst du was verknüftiges, dann musst du dir selber einen Job suchen.

  • Ich fürchte da hat das Arbeitsamt aber auch recht. Keine Firma stellt einen Mitarbeiter und lässt den sofort von zuhause aus arbeiten. Homeoffice ist ein Privileg das man sich verdienen muss.

    Du immer mit deinen Privilegien. Entweder man macht einen Job oder nicht. Entweder man kann ihn oder nicht. Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall. Ich habe mal für eine Firma kleinere Programme geschrieben, In der Zeit wo ich die Programme geschrieben habe, durfte ich das zu Hause machen. Nichteinmal über Internet mit Firma verbinden oder so, einfach nur programmieren.


    Positives Fazit. Ich habe Stunden mäßig wesentlich mehr getan, weil ich da einfach meine Ruhe hatte und mich konzentrieren konnte. Und solange wie es gut lief, habe ich dann auch am Rechner gesessen. Cooler Nebeneffekt, Denken verbraucht offensichtlich recht viel Kalorien, ich habe da innerhalb von zwei Wochen 5 Kilo abgenommen. Obwohl ich natürlich recht undiszipliniert gegessen habe, immer mit Lakritz usw. neben dem Rechner.

  • Also meine Firma hat jemanden eingestellt, der sofort Home Office hatte, das war kein Privileg sondern schlicht eine Forderung vom Mitarbeiter, um dort überhaupt zu arbeiten.


    Ansonsten bin ich auch erstaunt, wie viele bzw. fast alle auf einmal von Zuhause aus arbeiten können und dürfen. Studien zeigen auch das Home Work zu Mehrarbeit führt, also die Annahme das die dann alle Zuhause Däumchen drehen ist schlicht falsch. So wie man auch nachgewiesen hat, das weniger Arbeitsstunden zu besseren Ergebnissen führen, die Leute machen sich halt mehr Stress und das ist ganz im Sinne des Arbeitgebers.


    So gesehen soll man sich freuen, dass man nicht Zuhause arbeiten muss und die gute 40 Stunden Woche hat! ;)


    Heute haben alle mehr oder weniger einen Psychoknacks, obwohl die Stunden insgesamt weniger und die Tätigkeiten weniger körperlich anstrengend sind. Also verbessert hat sich nicht allzu so viel...


    Ich persönlich finde es auch furchtbar, schön ist das ich am Tag 2 Std. mehr Zeit habe, weil der Arbeitsweg entfällt, aber ansonsten ist das nur komisch und nervig, am eigenen Schreibtisch zu sitzen und sich mit der Arbeit beschäftigen zu müssen.


    Das schöne an meinem Zuhause ist ja das die Arbeit nicht da ist. Ich habe noch ein gesundes Verhältnis zu Arbeit, ich hasse sie nämlich abgrundtief, das ist Pflicht und kein Vergnügen, also dazu Abstand zu gewinnen ist mir unglaublich wichtig. Wenn mir jemand sagt er mag seine Arbeit oder gar liebt sie sogar, meiner Meinung hat derjeniger etwas grundsätzlich falsch verstanden! :)


    Also ich bin froh, wenn ich wieder ein geregelten Arbeitstag habe und am Ende entspannt abschalten kann und mich mit dem beschäftige was mir wichtig ist, mit mir selbst!!!

  • Die Trennung von Arbeit und Wohnen ist dann natürlich schwierig. Am besten ist es natürlich, wenn du für das Homeoffice ein eigenes Zimmer hast, welches du dann betreten und verlassen kannst, wie wenn du auch das normale Büro betrittst und verlässt. Also ein Raum der mit deinem Lebensraum nichts zu tun hat, bzw. den du davon abgrenzen kannst.


    Ein Schreibtisch mit Rechner im Schlafzimmer ist da wahrscheinlich eher nicht so Produktiv.


    Wobei, bei mir muss ich dazu sagen das ich hier auf 400 qm Lebe, mit 9 Zimmern und 3 großen Werkstatträumen. Und da ist mein Dachboden noch nicht mit inbegriffen, aus dem könnte ich theoretisch ein zwei stockiges Großraumbüro machen, in dem ich alleine sitze. Ich habe mehr das Problem, das ich nicht weiß was ich mit dem Platz anfangen soll.

  • Das würde die Home Office Lage bei mir klar verbessern, aber dann wäre ich wohl am meckern, das ich einen meiner neun Räume für die Arbeit reservieren müsste! ;)


    Ansonsten 400 qm finde ich schon heftig, also mein Elternhaus hatte glaub ich 150 qm und meine jetzige Wohnung hat 50 qm (welche mittlerweile lächerliche 130.000 Euro wert ist, also zumindest vor der Corona Krise, ich hab vor 10 Jahren nicht mal die Hälfte dafür bezahlt, der beste Kauf meines Lebens!!!).


    Die Größe finde ich für mich alleine finde ich eigentlich auch ausreichend, klar ein Raum mehr wäre schön, das stimmt schon.

  • Naja, ich habe für mein Haus halt 16.500 Euro bezahlt. Altes Fachwerkhaus, etwas mehr renovierungsbedürftig als mir lieb ist. Aber alles OK, fällt ja nicht auseinander, sieht nur etwas mitgenommen aus.


    Und wie gesagt, ich habe da halt meine 9 Räume, zwei Toilettenräume die zusammen so groß sind wie deine Wohnung, was das sauber halten nicht gerade einfacher macht, eine relativ große Küche. Dadurch das es früher eine Bäckerei war habe ich natürlich einen recht großen Raum, den ich jetzt zur Werkstatt umbaue für die Renovierung, eine recht große Scheune, da werde ich dann später wohl mein Boot bauen, wenn ich mal Zeit und Geld habe, und ein paar Nebenräume wo ich dann Druckluft usw. einbaue. Das Ganze geht dann auch noch fast über zwei Etagen, das heißt, der Wohnbereich (Linke Haushälfte) ist komplett zweistöckig. Im ehemaligen Gewerbebereich ist nur die Bäckerei zweistöckig,


    Naja und der Dachboden. Der Dachboden ist der Wahnsinn. Ich bin nicht schwindelfrei, weswegen ich ab und zu Probleme habe, wenn ich aus großer Höhe irgendwo herunterschaue. Aber nicht so schlimm wie bei vielen, wenn da jetzt ein Geländer oder so ist habe ich keine Probleme. Ich habe mehr Probleme, wenn es wackelig ist, also Leitern oder so.


    Aber der Dachboden hat so eine riesige Fläche und Höhe, der ist sogar durch eine Zwischendecke geteilt die über 4 Meter hoch ist, da wird mir ab und an schon schwindelig, wenn ich nach oben sehe. Ich glaube da könne ich den Nürburgring als Carrerabahn in original Länge aufbauen. Ich glaube, wenn ich es zu Lebzeiten schaffen sollte den mal ordentlich zu kriegen, zu renovieren und auszubauen, dann baue ich da ein paar Rechner auf und lade das ganze Forum hier zu einer Lanpartie ein. Natürlich mit Gegensprechanlagen an jedem Platz damit man nicht so schreien muss.

  • Hört sich klasse an! ;)


    So eine notleidende Immobilie zu kaufen und zu renovieren ist auch etwas, was ich gerne tun würde. Ich schaue mir da ab und zu Sendungen zu an.


    Gleichzeitig ist meine Eigentumswohnung auch ein Traum, da man nahezu gar nichts machen muss, wenn irgendwann kaputt ist, das übernimmt dann die Verwaltung, dafür merkt man aber auch bei jeder Eigentümerversammlung, wie wenig Macht man über seine eigene Immobilie hat.

  • Ja, also Eigentumswohnung kam für mich gar nicht in Betracht. Wenn die Eigentümer Mehrheit beschließt da kommen jetzt braune Fenster rein, dann haben das alle zu machen, Egal ob du gerade das Geld erübrigen kannst, falls die Hauskasse nicht reicht oder nicht.


    Und wie gesagt, meine Immobilie ist ein Fachwerkhaus von 1810. Mein Problem ist mehr der Denkmalschutz. Und da es ein Fachwerkhaus ist, steht es auch sehr stabil. Ich könnte hier sämtliche Mauern herausreißen ohne das es zusammenkracht, Es sieht etwas wild aus. Ein Kumpel, der das gesehen hat, meinte, dass die eine Hälfte bald einstürzen wird. Das ist aber quatsch. Das Holz arbeitet halt, und auf die Größe natürlich recht viel wie man sich vorstellen kann, weshalb auch nicht alles so grade aussieht wie man es gewohnt ist. Aber ich habe mir natürlich mal einen Experten ran geholt vor dem Kauf und der meinte alles Quatsch. Na klar müssen die Balken mal wieder geölt werden, da wo Schlitze zwischen den Verbindungen entstehen muss man das ganze Mal wieder mit Keilen schließen usw. Aber eigentlich alles halb so wild. Und die Felder zwischen dem Fachwerk muss man natürlich nach und nach mal neu machen, weil durch die Bewegung des Holzes entstehen da natürlich auch Risse usw. Aber das sind halt alles so Sachen die ich nach und nach machen kann. Hier mal ein Feld, gleichzeitig, wenn die schon raus sind, die Balken ölen, und dann nach und nach jedes Jahr ein bisschen, weil sollte man nicht unbedingt machen, wenn Frost droht, und dann wird das auch werden.

  • Witzig, wie man hier von Home-Office wegen Covid-19, auf die Architektur von Fachwerkhäusern kommt.


    Ich hab es da als Schüler relativ einfach: Ich mache dieses Jahr Abi, also heißt es zwar lernen, lernen, lernen, aber so wie ich halt will und auch in der Reihenfolge wie ich will.

    Look behind you! A three-headed monkey!

  • Ich hab kein großes Problem damit Home-Office zu machen, bin in meinem Beruf oft und viel unterwegs, auch im Ausland - da freu ich mich über ein paar Tage zuhause zwischen den einzelnen Aufträgen.


    Viel mehr nervt mich das Baumärkte und co. geschlossen sind - habe die letzten 3 Jahre neben der Arbeit, die geerbte Eigentumswohnung von meinem Vater renoviert und bin immernoch nicht fertig. Wohne zwar schon drin, aber fehlt noch so viel ...


    Sendungen über Renovieren anschauen schön und gut, aber es hat einen Grund warum die jeweiligen Abteilungen Meisterberufe sind (Malerarbeiten, Laminatverlegen, Fliesenlegen, Sanitäreinrichtung etc.) ist nicht ohne, wenn man das vorher noch nie selbst gemacht hat. Als kleine Vorwarnung ;)

  • Na frag mich mal. Ich bekomme keine entsprechenden Dübel mehr, um meine Wände weiter zu dämmen, geschweige denn OSB- und Rigipsplatten. Mein Gas zum Schweißen ist alle und der Gashöker ist leer. Und als wenn das alles nicht genug ist, ich kriege nicht einmal eine Propan Flasche für meinen Grill. Wenn ich mich bei einem lecker Steak wenigstens in den Garten setzen könnte, dann wäre das ja alles halb so wild.


    Nun ist es nicht gerade so als, wenn mir nicht auch andere Gerichte einfallen würden. Allerdings kriegt man auch da ja kaum zusammenhängende Zutaten. Irgendwas fehlt halt immer.