klage von epic games gegen google playstore und apples app store

  • Wieso nicht ? Ich finde es wichtig das Firmen Ihre Preise selber und unabhänig gestallten können. Der Kunde bestimmt ob er bereit ist für den Preis zu kaufen.

    Ich finde, wenn eine Firma Geld dafür verlangt, ein Produkt auf seiner Plattform anzubieten, dann sollte das weniger sein, die Entwickler haben nicht Jahrelang ein Spiel/App entwickelt um davon leben zu können, um dann der Plattform wo sie es anbieten müssen, weil es nichts anderes gibt, noch ein Drittel in den Arsch zu schieben...


    Reicht ja schon, dass der Staat nen ordentlichen Anteil kassiert ohne jemals was dafür getan zu haben, da gehn direkt nochmal 50% weg und wo geht das Geld hin? In den Krieg...

  • Ich finde, wenn eine Firma Geld dafür verlangt, ein Produkt auf seiner Plattform anzubieten, dann sollte das weniger sein, die Entwickler haben nicht Jahrelang ein Spiel/App entwickelt um davon leben zu können, um dann der Plattform wo sie es anbieten müssen, weil es nichts anderes gibt, noch ein Drittel in den Arsch zu schieben...


    Reicht ja schon, dass der Staat nen ordentlichen Anteil kassiert ohne jemals was dafür getan zu haben, da gehn direkt nochmal 50% weg und wo geht das Geld hin? In den Krieg...



    Ja da muss ich dir sogar teilweise recht geben. Gerade für uns kleine Entwickler die sich freuen mal ein paar Tausender zu machen sind die legendären 30% schon übel. Aber Epic selbst klagt da ja auf hohem Niveau - die haben über 1,2 Milliarden (!!!) mit Fortnite gemacht, da denke ich schon eher an "Bekommen den Hals nicht voll".

  • [...]

    Klar kann man jetzt über Apple, Google, Sony und Microsoft jammern - alles Ausbeuter und Monopolisten - aber die haben nunmal die Hardware, die Plattformen und ein Ökosystem mit vielen Kunden die auch wirklich Geld ausgeben geschaffen. Da kommt mir der Spruch "Die Hand beissen die einen füttert" in den Sinn. Klar findet die 30% kaum einer wirklich "fair" oder "gerecht", aber ganz ohne wir es nunmal nie gehen. Das ist wie wenn man auf der Strasse 100 leute fragt ob man morgen die Steuern abschaffen sollte, da sagen bestimmt die meisten sofort "ja" und würden sich morgen wundern warum es keine Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser und Strassen mehr gibt.

    [...]

    Das Problem bzw. die Argumentationsgrundlage ist die folgende:

    Das Problem was Epic hat ist, dass eine App auf dem App store auch für in-app-purchases 30% abgeben muss. Dies kommt daher, dass der einzige Zahlungsdienstleister der erlaubt ist, Apple ist. Technisch könnte man ja als Entwickler auch einen anderen Zahlungsdienstleister anbieten, was aber verboten ist. Genauso ist es auch verboten innerhalb der App darauf hinzuweisen. Ein ähnliches Verfahren läuft/lief zwischen Spotify und Apple, auch hier geht es darum dass Spotify gezwungen ist für ein Abo, was über die App abgeschlossen wurde 30% an Apple zu geben, nur weil Spotify gezwungen ist Apple als Zahlungsdienstleister zu nutzen. In falle von Spotify macht es dies noch schlimmer, da Apples eigenen Streamingdienste ihr Abo ohne die 30% anbieten können und somit einen unfairen Wettbewerbs und Preisvorteil haben können.

    https://ec.europa.eu/commissio…rner/detail/en/ip_20_1073


    Es geht also nicht einfach darum, dass Apple seinen Service billiger macht, sonder darum, dass Apple seinen Service aufzwingt und sich somit eine Monopolstellung verschafft. So die grobe Argumentation. Ob das nun rechtlich wirklich so ist wird sich zeigen. Ich fände es aber schon schön wenn das ganze Apple Ökosystem offener wird.

  • Ja ich muss sagen Epic ist am sympathischsten von den drei Konzernen. Sie haben sich das sicher gut angeschaut und überlegt und ich bin überzeugt sie werden gewinnen. Ich werde dann auch bald schauen ob es schon eine Petition dafür gibt. Epic ist da ein Vorreiter für die gesamte Industrie und ich bin mir sicher Epic macht das nicht nur aus Eigennutz und will der Community auch etwas zurückgeben. Wenn man zurückschaut auf die Entscheidung den Entwicklern von Marktplatz Content etwas nachträglich zurückzuzahlen oder, dass sie die Abgaben auf den Umsatz von einer Million raufgeschraubt haben, dann sucht man doch vergeblich bei Apple und Google etwas Vergleichbares, das sind Konzerne mit miesen Arbeitsbedingungen die auf Künstler s******n, so wie Microsoft circa.

  • Klar, am liebsten würde ich auch Epic volle Rückendeckung geben, aber sie sind da leider selber dran schuld zum Großteil. Mit Apple kann ich gar nicht, und Google stehe ich mehr oder weniger neutral gegenüber. Und wie kyodai schon richtig meinte, sind 30% echt viel für kleine Entwickler. Aber wir können eh nur spekulieren wie das alles ausgeht. Wird sich dann ja zeigen.

    Look behind you! A three-headed monkey!

  • Das Problem bzw. die Argumentationsgrundlage ist die folgende:

    Das Problem was Epic hat ist, dass eine App auf dem App store auch für in-app-purchases 30% abgeben muss. Dies kommt daher, dass der einzige Zahlungsdienstleister der erlaubt ist, Apple ist. Technisch könnte man ja als Entwickler auch einen anderen Zahlungsdienstleister anbieten, was aber verboten ist. Genauso ist es auch verboten innerhalb der App darauf hinzuweisen. Ein ähnliches Verfahren läuft/lief zwischen Spotify und Apple, auch hier geht es darum dass Spotify gezwungen ist für ein Abo, was über die App abgeschlossen wurde 30% an Apple zu geben, nur weil Spotify gezwungen ist Apple als Zahlungsdienstleister zu nutzen. In falle von Spotify macht es dies noch schlimmer, da Apples eigenen Streamingdienste ihr Abo ohne die 30% anbieten können und somit einen unfairen Wettbewerbs und Preisvorteil haben können.

    https://ec.europa.eu/commissio…rner/detail/en/ip_20_1073


    Es geht also nicht einfach darum, dass Apple seinen Service billiger macht, sonder darum, dass Apple seinen Service aufzwingt und sich somit eine Monopolstellung verschafft. So die grobe Argumentation. Ob das nun rechtlich wirklich so ist wird sich zeigen. Ich fände es aber schon schön wenn das ganze Apple Ökosystem offener wird.

    Das ganze ist aber bei den Stores von Google, Sony, Microsoft etc nicht anders. Gerade bei kostenloses apps ist doch der in-app purchase die einzige EInnahmequelle der Plattformen, wie soll das wegfallen? Dann können die praktisch dicht machen weil die gar nix mehr einnehmen.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ein Krieg !

    Der Entwickler könnte doch über die Stores sein Spiel als kostenlose Demo anbieten oder für einen Euro verkaufen. Das Hauptspiel kann dann extra als DLC zb für 40 Euro hinzugekauft werden. Damit würde der Entwickler einen riesen Vorteil haben.


    Der Stores sind damit komplett aus Geschäft.


    Das Resultat wäre dann, das die Stores Spiele mit in app purchases komplett verbieten dann gäbe es aber auch keine DLCs mehr.


    Auch wäre es dann möglich das Demos und ähnliches verboten werden.


    Das ist ein Katz und Mausspiel zwischen den Giganten aber auch zwischen den Kunden.

    Vielleicht braucht die Welt ne Alternaitve zu Steam & Co.


    Ich finde es ja eh schade das Spiele nach dem Release immer zu tote geritten werden.

    Ich denke mal jeder hat ein Spiel das Ihm gefällt und wo man enttäuscht ist, dass kein weiterer Content mehr kommt. Warum also nicht bei einem Spiel kostenplichtigen Content nachschieben wenn dadurch die Spielzeit verlängert wird.

    Ich sehe das immer so: EIne Kinokarte kostet mich ca 12 Euro dafür bekomme ich ca 2 Stunden Spass.

    Kosten ein DLC 30€ und ich bekomme dafür 10 Stunden Spass dann ist das doch okay ?


    Nur hab ich immer der Eindruck das erwartet wird: Spiel für 30 Euro kaufen und ein Lebenlang wird Content nachgeschoben dass kann aber keine FIrma leisten.

    Deswegen denke ich muss hier Global umgedacht werden.

    Abos für Spiele die man über eine lange Zeit spielt. Spätestens dann sind DLCs das normalse auf der Welt und die Stores verdienen daran nichts mehr.








  • Das ganze ist aber bei den Stores von Google, Sony, Microsoft etc nicht anders. Gerade bei kostenloses apps ist doch der in-app purchase die einzige EInnahmequelle der Plattformen, wie soll das wegfallen? Dann können die praktisch dicht machen weil die gar nix mehr einnehmen.

    Es ist bei diesen Firmen schon anders.


    Bei Google (Android) oder Microsoft (Windows) werden Nutzer und Entwickler nicht von der Firma gezwungen, den Store zu nutzen. Der Store ist zwar vorhanden, aber die Nutzung optional.


    Ich kann hier sofort eine .exe oder eine .apk Datei hochladen und jeder kann sie runterladen und nutzen. Und wenn ich in mein Programm oder in meine App eine Form von Bezahlsystem einbaue, dann gehen 100% der Erlöse an mich (abgesehen von Steuern obviously).


    Google besitzt zwar den Playstore, aber ich muss ihn nicht nutzen (weder als Nutzer noch als Entwickler). Wenn ich als Entwickler sage "Das ist es mir nicht wert, 30% der Erlöse an Google abzutreten", dann lasse ich es eben. Genauso wie mich Microsoft nicht "zwingt" den xBox Store zu nutzen oder mich am PC niemand "zwingt" eine Plattform wie Steam oder o.Ä. zu nutzen. Es mag im Einzelfall marketingstrategisch sinnvoll sein, das zu tun, aber der Punkt ist, es ist als Entwickler meine freie Entscheidung.


    Und genau das ist bei Apple anders. Apple zwingt mich, ihren Store zu nutzen und ihr Bezahlsystem. Ich kann meine Dateien nicht ohne den Store zum Download anbieten und ich kann auch nicht ein anderes Bezahlsystem nutzen, als das von Apple vorgeschriebene.



    Also es geht mir grade nicht um eine Bewertung der Praktiken, sondern nur um die simple Feststellung, dass das was Apple macht eine andere Qualität hat, als das was Microsoft und Google machen.

    • Offizieller Beitrag

    schadowhunter

    Ganz genau.


    Nur warum nutzen Entwickler dann Google und Appel Stores für ihren Vertrieb und vertreiben nicht einfach einfach über die eigene Webseite (Wenn das viel besser ist)


    EDIT Es geht doch eigentlich nur darum das der Entwickler weniger an die großen Stores abgeben will aber die vorteile der Stores trotzdem für weniger Geld nutzen will oder ?

  • Mal ehrlich - das sideload von android muss man erst mal per Developer Einstellungen (recht gut versteckt) freischalten und dann erst mal die entsprechende apk runterladen. Das bekommen junge pfiffige Leute hin aber weder mein Dad noch meine Frau - und die breite Masse kennt das gar nicht und interessiert sich auch nicht dafür. Dann kommt noch hinzu wie man eine app "finden" soll die nicht im Play store ist, da suchen doch die allermeisten.


    Und klar Microsoft Windows ist da unproblematischer - aber ich rede jetzt eher von XBox wenn ich Microsoft sage und bei Sony meine ich Playstation. Da gibt es auch kein Side-loading und da hört man keinen Meckern. Nintendo ist da übrigens auch keinen Deut besser. Ironischerweise hat fast niemand der auf Apple schimpft irgendein Apple Produkt.


    Und klar zwingen dich Microsoft (xbox), Sony und Nintendo genau so ihren store zu nutzen wie es Apple tut.

  • Also grundsätzlich finde ich "alle machen X" bzw. Whataboutism à la "Aber was ist der Geschäftspraktik von Firma Y" oder "Firma Z macht es auch" kein gutes Argument.


    Ich stimme Dir zu, dass Apple mitnichten die einzige Firma ist, die fragwürdige Geschäftspraktiken an den Tag legt. Und ich sehe auch keinen Grund, Apple als alleiniges "Problem" hinzustellen. Aber Apple ist halt ein Extrembeispiel (im negativen Sinne) und steht symbolisch für ein Problem, dass mal ganz allgemein und alle Firmen betreffend dringend angegangen und reguliert werden sollte.


    In anderen Bereichen ist das übrigens üblich: schönes Beispiel sind Parkgebühren. Da regelt der Gesetzgeber z.B. in Bayern ganz klar: Höchstens 50 Cent pro Halbe Stunde, bei "besonderem Parkdruck" höchstens 1,30€ pro halbe Stunde. Damit eben nicht eine Firma alle Parkhäuser aufkaufen kann und dann sagen kann "Tja, uns gehören alle Parkplätze, die kosten jetzt 10€ die Stunde".


    Und eine ähnliche Regel wünsche ich mir europaweit auch für digitale Plattformen. "Transaktionsgebühren die an die Plattformbetreiber abgeführt werden, dürfen 3% nicht übersteigen." Schluss mit 30% und zwar bei Steam, Apple und insgesamt.

  • Und eine ähnliche Regel wünsche ich mir europaweit auch für digitale Plattformen. "Transaktionsgebühren die an die Plattformbetreiber abgeführt werden, dürfen 3% nicht übersteigen." Schluss mit 30% und zwar bei Steam, Apple und insgesamt.

    Wieso muss es immer nach Kontinent gehen?

    Wieso nicht direkt sagen, dass es weltweit gilt?

  • Andere Gesetze, andere Steuern. Europa weit würde es funktionieren aber die Lobby Gameindustrie ist leider in Europa nicht sonderlich groß.

    Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass die Steuern in Europa anders sind als wo anders...


    Andorra und Bulgarien haben ne Flat-Tax von 10% (bedeutet, sie zahlen auf Einkommen und als Unternehmen immer nur 10%) https://www.staatenlos.ch/auswandern/


    Während man in Deutschland max 45% Einkommensteuer zahlt und in Spanien sogar 48%...


    So ist es überall, egal wo man guckt, die Steuern sind extrem verschieden, auch innerhalb eines Kontinents, das ist also kein Grund^^


  • Eben doch, gerade weil es alle anderen so machen aber Apple immer als Negativbeispiel dargestellt wird. Ich bin wirklich kein großer Apple Fanboy und ausser meinem (Von meiner Firma gesponsorten Diensthandy) iPhone nutze ich auch nix von denen. Ich habe noch einen AppleTV 4K den ich aber nicht mehr nutze, da könnte ich Stories erzählen und stundenlang fluchen wie dumm das Ding ist, aber das passt hier nicht rein.


    Einziger echter Angreifpunkt der hier immer wieder kommt ist "Es gibt kein Side-loading" - und ich finde das auch gar nicht so schlimm weil es nunmal auch die Sicherheit erhöht, so kann ich mir halt auch sicher sein daß ich mir keine Malware oder Viren aufs Handy lade die dann mal meine banking Daten ausspähen oder sonst was. Und es gibt mir auch ein gutes Gefühl wenn die NSA bei apple anfragt ein iPhone zu knacken und die blitzen da ab. Ein Android Handy hätte wahrscheinlich mein 12 Jähriger Nachbar geknackt. Wer ein vollkommen freies handy will ohne Abhängigkeiten und Zwänge - es gab ja mal OpenMoko - ein Linux handy. Tolle Sache, sogar die hardware war unter CC Lizenz. Keine Sau wollte das Ding kaufen. Und manche haben dann gemerkt daß CC Lizenz für hardware nett ist, aber kein mensch kann sich zu Hause Leiterbahnen für handys machen und bestücken. Und bei Android - wofür wird das apk Sideloading am häufigsten genutzt? Um teure appz oder Spiele dann halt als "raubkopie" umsonst zu betreiben. Es gibt ja ausser Fortnite kaum apps die es nicht im play store gibt.


    Mal ehrlich - bevor das iPhone gab waren doch auch nur Schrott Handys auf dem Markt, das iPhone war nunmal das erste Handy bei dem Touchscreen und Bedienung wirklich brauchbar waren. Bevor das iPad rauskam waren tablets eher was obskures für freaks, heute hat fast jeder ein Tablet. Der App Store auf dem iPhone war auch der erste wirklich brauchbare app store auf nem handy.


    Ich will nicht sagen daß Apple alles besser macht, aber die machen halt manche Dinge anders. Und die entwickelten halt nicht nur die Hardware, das betriebssystem und den App store sondern die haben es auch so gemacht daß sehr viele Leute davon so begeistert sind daß die dafür viel Geld ausgegeben haben.


    Ich verstehe einfach nicht warum man sich da jetzt so auf Apple einschiessen muss wo die eigentlich alles transparent machen - keiner muss sich wundern wie es beim Apple app store so läuft und was das kostet. Und praktisch jede noch so dumme App die du entwickelst wird angenommen.


    Versuch mal ein Playstation 4 game zu machen - ich schwöre du wirst nicht mal ne Entwickler Lizenz bekommen und auch kein SDK, alles streng unter verschluss. Sony sucht sich die Leute aus die für die entwickeln dürfen. Das ist aber jedem offensichtlich sch.... egal...

    • Offizieller Beitrag

    Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass die Steuern in Europa anders sind als wo anders...

    Ich habe geschrieben andere steuern und andere Gesetze die Gesetze und Steuern sind eben unterscheidlich und deswegen eben nicht einheitlich.

    Andorra und Bulgarien haben ne Flat-Tax von 10% (bedeutet, sie zahlen auf Einkommen und als Unternehmen immer nur 10%) https://www.staatenlos.ch/auswandern/

    Aber dennoch lässt es sich in Deutschland besser leben als in Bulgarien oder Andorra. Dort gibt kein MIndeslohn dort arbeitet man für 1,50 in der Stunde. Was die das für die rente bedeutet ist dir sicherlich klar.



    Was aber in Europa möglich wäre ist eine einheitliche Steuer auf EU basis das gibt es ja teilweise aber die EU fördert die Games Industrie nicht weil sich keiner dafür einsetzt (Es keine Lobby gibt)

    • Offizieller Beitrag

    Ich verstehe einfach nicht warum man sich da jetzt so auf Apple einschiessen muss wo die eigentlich alles transparent machen - keiner muss sich wundern wie es beim Apple app store so läuft und was das kostet. Und praktisch jede noch so dumme App die du entwickelst wird angenommen.


    Versuch mal ein Playstation 4 game zu machen - ich schwöre du wirst nicht mal ne Entwickler Lizenz bekommen und auch kein SDK, alles streng unter verschluss. Sony sucht sich die Leute aus die für die entwickeln dürfen. Das ist aber jedem offensichtlich sch.... egal...

    Erst kürzlich gelesen hat eine Mutter Apple um Millionen betrogen und die Masche funktioniert nur mit Apple. Das Handy auf Wasserschaden versichert dann ins Geschäft gegangen und eine Iphone Fälschung gegen ein neues Iphone getaucht. Bei Wasserschäden werden die Handys nicht geöffnet und direkt getauscht. So ist der Schwindel erst aufgeflogen als bereits hundert tausende erbeutet waren. DIeser Service gibts bei andern Anbietern nicht. Ich glaube letztlich schenken die sich nichts.

  • Aber dennoch lässt es sich in Deutschland besser leben als in Bulgarien oder Andorra. Dort gibt kein MIndeslohn dort arbeitet man für 1,50 in der Stunde. Was die das für die rente bedeutet ist dir sicherlich klar.

    Naja, selbst in DE kann man heutzutage nicht mehr von der Rente leben, sondern muss mit GruSi aufstocken^^


    Andorra und DE sind sich ziemlich gleich, die ärmere Gesellschaftsschicht, die inzwischen bis in den Mittelstand reicht, schuftet sich das halbe Leben tot und wenn sie dann endlich in Rente gehen können (was immer später ist) kriegen sie grad mal so viel Geld wie ich derzeit...

    Die Reichen sparen sich schon vorab selbst eine Rente an.



    In Bulgarien ist es ein bisschen anders, da gibt keine 1000 Gesetze die einem alles verbieten, da kann man auch einfach im Wald leben und sich von der Natur ernähren.


    Wenn das bei uns einer macht, der wird sofort polizeilich gesucht und in die Klapse gesteckt, weil sowas nicht normal ist, außerdem darf er noch ein paar 1000€ Strafen zahlen, weil er sich nicht an die Gesetze gehalten hat, im Wald darf man nicht campen, darf nicht jagen gehn, darf nix anbauen, darf einfach überhaupt nix, was ist da in DE besser?


    Man darf in DE ja noch nicht mal seinen Garten so umgestalten wie man will, ohne eine Baugenehmigung beantragen zu müssen, die gleich mal mehrere 100 bis 1000 € kostet, obwohl man Grunderwerbssteuer bezahlt hat und monatlich seine Grundsteuer zahlt...

    Es heißt, man baut sich ein Haus, das einem dann gehört ... nö eben nicht^^


    Was aber in Europa möglich wäre ist eine einheitliche Steuer auf EU basis das gibt es ja teilweise aber die EU fördert die Games Industrie nicht weil sich keiner dafür einsetzt (Es keine Lobby gibt)

    Eine einheitliche Steuer wird genau so wenig gehn, wie die Abschaffung der Zeitumstellung ... es gibt zwar einen EU-Beschluss bei letzterem, aber das wars dann auch, keiner will sich einigen, also bleibts wie es ist...

    Bin gespannt, wer nach England als nächstes die EU verlassen wird, Spanien und Griechenland jedenfalls nicht, die profitieren zu viel davon, werden ja eigentlich durch DE und FR mitfinanziert^^


    In DE gibts die Förderung...

    https://www.bmvi.de/DE/Themen/…uterspielefoerderung.html

  • Naja Rente würde ich so nicht ganz unterstreichen - kommt einerseits drauf an was man eingezahlt hat, wann man in Rente geht und was für Ansprüche man hat. Aber klar ist das eine Schande wenn man in Deutschland Rentner sieht die Pfandflaschen sammeln, sowas dürfte es nicht geben!!! Aber ja - es sind nicht alle Rentner.


    Wald ist auch nicht gleich Wald - kommt eigentlich drauf an ob es ein privates Waldstück ist oder ein staatlicher Forst. Aber klar - da unsere Familie auch leidenschaftlich gerne campen geht kann ich auch verstehen daß Wildcampen teilweise generell verboten ist - ausdrücklich aber wirklich nur im Wald. Sprich - auf Freiflächen ist es zumindest nicht ausdrücklich verboten. Wenn man sich jetzt mal vorstellt daß in einem schönen Waldstück mal 50 junge Leute campieren die nicht so ganz im Einklang mit der Natur leben kann man sich evtl auch vorstellen wieviel Müll und Exkremente sich da sammeln würden - von vertriebenen Wildtieren und zertrampelten Pflanzen mal gar nicht gesprochen.


    Es gibt aber in Deutschland durchaus auch sehr schöne Trekkingplätze - also vollkommen legale Campingplätze mitten im Wald. Mit privaten Waldbesitzern lässt es sich teilweise auch reden. Aber klar - wegen der Unmengen an Exkrementen möchte sicherlich niemand 100 Leute auf lange Zeit in seinem Waldstück campieren lassen.


    Ja das leid mit dem Garten kenne ich auch - obwohl das meistens nicht so heiss gegessen wird wie es gekocht wird. Ich könnte jetzt mal ausholen was alles in unserem Bebauungsplan steht und wie es jetzt - 20 Jahre später tatsächlich aussieht. In unserem Bebauungsplan steht auch daß man im Vorgarten keine Mauern oder Zäune errichten darf - was inzwichen etwa ein Drittel aller Leute missachtet. Aber wie immer - wo kein Kläger da kein Richter.


    Baugenehmigung brauchst du aber nur wenn du etwas errichtest das deutlich über ein gartenhäuschen herausgeht.