Bildschirm splitten mit der selben Kamera

  • Ja, vorallem wenn deine Nebenaugen (Minimaps) dann auch verschiedene Posteffekts oder sowas haben und man dann beispielsweise Wärmekameras hat oder verschwommenes Bild mit Soundwaves, um andere Lebewesen aufzuspüren :D.

  • Hi kaori,vielleicht ist das hier interessant für dich, falls Du es nicht selbst schon gefunden hast:
    Blueprint:
    https://forums.unrealengine.co…nic-running-around-a-loop)
    C++:
    https://forums.unrealengine.co…light=Directional+gravity


    Es gibt bei Spinnen übrigens Arten mit 4, 6 und 8 Augen. Einige Arten haben auch gar keine Augen (Höhlenbewohner). Räumliches Sehen liefert immer nur das vorderste Hauptaugenpaar. Dieses ist sogar über Muskeln leicht bewegbar. Die Spinne kann also ein wenig die Blickrichtung ändern, ohne den Kopf zu drehen. Eine Scharfstellen für unterschiedliche Entfernungen, wie unsere Augen das leisten passiert da aber nicht. Die anderen Augen erkennen lediglich schnelle Bewegungen über Veränderungen der Helligkeit. Diese Augen arbeiten auch im UV Bereich. Richtig gut sehen können Spinnen nicht. Scheint aber auch nicht notwendig zu sein. Diese Spezies ist schon seit Millionen von Jahren erfolgreich. Wäre es ein paar Grad Wärmer und der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre um ca. 10% höher könnten einige Arten einen Durchmesser von bis zu 80 cm erreichen (mit Beinen). Bei den zur Zeit herrschenden Bedingungen können Tracheenatmer jedoch nicht so groß raus kommen. Ich finde Spinnen äußerst faszinierend, aber wenn sie so groß sind das sie Katzen jagen wird es dann doch etwas beängstigend.

  • @Danke Hirk ich werd das mir mal anschauen und gut das spinnen nicht so groß werden da würde ich die Krise bekommen :D


    Die Frage bleibt ja ob die Spinne jetzt ein Bild sieht oder halt mehrer wie eine Fliege. Jedoch gabs da Kritik, da ich dies Projekt für eine VR-Brille erstelle und es letztes Jahr riesige Probleme mit zwei Kamera schon gab, weswegen ich auf einer Kamera bleiben sollte...


    Eine Idee wäre noch dies etwa so darzustellen (jetzt grob skizziert):
    [Blockierte Grafik: http://i60.tinypic.com/29pdwg0.jpg]

    Da hätte man noch ein Bild aber sieht das irgendwie alles noch nur etwas verschieden, wobei die Frage bleibt, ob die Spinne jetzt genau so sieht.

  • Das mit dem Sehen ist insgesamt eine sehr komplexe Angelegenheit. Die "Software" spielt da eine viel größere Rolle, als die "Kamera". Das beziehe ich jetzt auf Lebewesen, nicht auf Technik. Bei Menschen kommt das Bild auf zwei Kanälen rein. Der Hauptkanal leitet die Informationen der Augen über "Filter" an das Gehirn weiter. In den Filtern bleiben beim normalen Menschen sehr viele Details auf der Strecke, denn sonst wäre das Gehirn überfordert. Bei Autisten mit speziellen Hochbegabungen, sogenannten Savants gibt es welche, die diese Filter nicht haben. Die sehen mit einem Blick, dass da 67 Streichhölzer am Boden liegen (Rain Man). Dafür funktionieren viele andere Dinge im Hirn nicht wie bei den "Normal Neuros". Der zweite Kanal meldet ausschließlich schnelle Bewegungen und gibt diese Signale direkt an die Amygdala weiter, ein Teil im Gehirn, der dann sofort einen Adrenalin Ausstoß erwirkt, so das man Kampf- bzw. Fluchtbereit ist. Dieses Signal läuft viel schneller, als der andere Kanal, so dass man schon auf 180 ist bevor der Rest des Gehirns feststellt: Ist doch nur eine Fliege - kein Grund zur Panik.


    Es gibt Menschen, bei denen durch einen Schlaganfall Teile des Gehirns, die für das Sehen verantwortlich sind beeinträchtigt sind. Die können beispielsweise einen Zug sehen, wenn er von rechts in ihr Blickfeld fährt, aber sie nehmen Dinge die von links kommen überhaupt nicht mehr war. Oder auch umgekehrt. Die Augen sind in Ordnung, nur die Software für die Bildauswertung ist defekt.


    Wie eine Spinne sieht weiß natürlich kein Mensch, denn selbst wenn man sich an die Augen der Spinne "anschließen" könnte, wüsste man immer noch nicht, wie das Spinnengehirn die Bilder umsetzt. Das kann man sich also nur irgendwie vorstellen. Für eine Spinne ist es ausreichend einen sehr groben Eindruck der umliegenden Geometrie zu erhalten. Die wichtigen Informationen sind fast ausschließlich schnelle Bewegungen, die Beute oder Feinde anzeigen. Gleiches gilt natürlich für Fliegen. Insekten, die am besten sehen können sind übrigens Libellen. Die müssen ihre Beute ja auch im Flug packen. Da kann ein Kampfhubschrauber mit Bordcomputer nicht mithalten.


    Im Bereich 3D Computergrafik ist mir immer wichtig, dass es gut aussieht und das man es versteht. Realistisch hat mich nie interessiert. Von daher würde ich es bei einer einfachen Vignette belassen, vielleicht mit ein wenig Einfärbung und Tiefenschärfe, um klar zu machen: Spezielles Bild - hier guckt die Spinne. Wenn man sich eine echte Herausforderung ans Bein binden wollte, könnte man dafür sorgen, dass alles, was sich schnell bewegt aufgehellt und/oder scharf gezeichnet wird. Aber das wäre dann eine Programmierung, die sicher nicht einfach ist und auch noch in Echtzeit funktionieren müsste. Ich würde dir raten alles an einem Projekt immer so weit zu vereinfachen wie es geht und erst wenn alles gut funktioniert das eine oder andere Detail auszuwählen, bei dem man im Feinschliff vielleicht noch irgendein Extra herauskitzeln kann.


    Die Konstruktion auf deinem letzten Screenshot würde ich verwerfen, nicht weil es vielleicht unrealistisch ist (was wir nicht wissen können), sondern weil es einfach kein schönes Bild ergibt.


    Ich hab mal ein Bild angehängt, mit einer mehr grafischen als realistischen Möglichkeit.