Ist bei mir auch schon ne Weile her. Software gibt es einiges, wobei ich garnicht mehr so recht weiß, wie die hieß. Die Technik ist schon schick, hat aber aus meiner Sicht so viele Nachteile, dass sich das nicht lohnt.
Zunächst ist es so, dass einfache Objekte (Felsen, Steine, etc), welche im Grunde auch recht einfach zu modellieren sind, keinen Sinn ergeben, denn faktisch ist der Aufwand bei solchen Objekten größer als wenn du sie händisch erstellt.
Bei komplexeren Objekten ist das Problem letztlich auch nicht anderes, allerdings ist dort das Problem, dass du mehr fehler in der Erstellung hast, da du oft mit der Kamera nicht alles erfasst und dann jede Menge händisch nachbearbeiten musst. Im Anschluss kannst grad in der Natur vorkommende Objekte nur sehr spezifisch verwenden, des sieht man ja auch gut an den Beispielen auf Quixel.
Praktisch hast du noch ein weiteres Problem, wenn dein Objekt draußen steht. Du musst für den Idealfall auf einen durchgängig bewölkten Himmel warten. Sonne ist für die Technik halt kacke, denn dann musst du so schnell Fotos machen, dass sich Schatten auf dem Objekt möglichst nicht ändern, was bei mehr als 50 Bildern nahezu unmöglich ist.
Was mich auch noch gestört hat, waren die Texturen, die konnt ich zumindest bei der von mir verwendeten Software vergessen, von knackig scharf war das weit weg, also musste ich da auch noch nachhelfen.
Für mich persönlich ist der Aufwand zu groß, obwohl die Technik schon genial ist. Wenn die UE5 kommt, werd ich mir das nochmal ansehen, da die Engine mehr Polygone verkraftet, sodass der Kosten-Nutzen-Aufwand vielleicht wieder gegeben ist und die Software wird auch immmer besser.
Was im Übrigen auch noch relativ interessant ist, dass man kleinere Objekte auf eine Drehscheibe stellt und dann mit Hilfe einer Kamera oder einer sehr guten Webcam aufnimmt, dafür gibts mitlerweile auch gute Software und gut YT-Tutorials, aber auch hier gilt, dass man am Ergebnis nochmal einiges selbst nacharbeiten muss.