Beiträge von ChimaereJade

    Leute, ich beteilige mich jetzt nicht allzu stark an dem eigentlichem Thema, aber können wir diese "Mit-dem-Kopf-duch-die-Wand"-Mentalität mal beiseite lassen? Ideale sind etwas Gutes und können als möglicher Antrieb für's Leben betrachtet werden, aber wenn man hier gleich den bösen Kapitalismus anprangert, obwohl man selber vor einem PC/Smartphone/etc sitzt um hier schreiben zu können (welche wohl gerade ihm Hinblick auf ausreichende Kapazitäten für die UE4 mitunter den Gipfel unserer Dekadenz darstellen dürften) und keinerlei konstruktive Alternativen zu unserem gegenwärtigem Wirtschafts-/Politiksystem liefert als "weg mit den Steuern", kann ich das nur noch schwerlich ernst nehmen.


    Vieles ist eine Frage des Gleichgewichtes und Extreme (welcher Art auch immer) ziehen immer ihre Folgen mit sich. Deswegen würde ich es begrüßen, wenn eine gewisse Weitsicht in den Beiträgen erkennbar werden würde, damit man diese Gedanken auch besser einordnen kann. Denn wenn etwas wegfällt, muss es durch irgendwas ausgeglichen werden. Wie ich bereits zuvor schrieb, es gibt kein perfektes System. Denkt ihr, dass beispielsweise der Kommunismus als Alternative zu unserem kapitalistischen Westen fehlerfrei, gar perfekt wäre? Erkennt ihr überhaupt noch die Vorteile, welche sich euch durch das aktuelle System bieten oder lauft ihr nur mit Scheuklappen umher?

    Ich gebe jetzt mal ziemlich pragmatischen Senf dazu - es gibt kein perfektes System. Unser gesamter Wohlstand kann nur bestehen, da wir eben Waren aus dritten Ländern beziehen (Kakao, Kaffee, Tabak, etc) und diese mit geringen Löhnen klein halten. Andernfalls würden sie durch stark erhöhte Preise auch die Nachfrage senken, was den Markt einstürzen lassen würde. Diese moderne Skalverei ist also ein fest verankerter Teil unserer Gesellschaft. Unsere Demokratie bleibt für mich weiterhin eine geheime Diktatur des Lobbyismuses und der USA, wie spätestens seit der Ukraine durch Bidden NOCHMAL deutlich gemacht werden durfte und auch alle anderen Systemalternativen zur Sicherung unserer Gesellschaft weisen ihre Makel auf.


    Im Grunde kann man stets nur das geringere Übel zu wählen versuchen, aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass man die Globalisierung nicht zu Lasten der Umwelt noch weiter voranschreiten lassen sollte, da es hier größtenteils doch wieder nur um Profitsteigerung Einzelner, Luxusartikel (man braucht ja wohl keine Orangen aus Florida, um sich gesund zu ernähren) und durch das Ausschließen anderer Nationen auch indirekt um deren Benachteiligung/Steigerung der Kluft zwischen arm und reich geht.
    Ja, die Weltbevölkerung wächst ständig und damit ist auch ein gewisses, notwendiges Wirtschaftsmachstum verbunden, aber im Endeffekt wird vieles nur eine Umverteilung von Rohstoffen bleiben. Dort werden Arbeitsplätze abgebaut, um den Bedarf an dieser Stelle durch neue Arbeitsplätze decken zu können. Die Gier nach mehr sollte auch mal ein Ende kennen, denn wir leben verhältnismäßig gut im Vergleich zu anderen Ländern. Es ist wirklich ein Armutszeugnis, dass es fast immer nur um das liebe Geld geht und andere Dinge wie beispielsweise Umwelt, Bildung und Sozialwesen unter gehen.

    Finde die Idee auf jeden Fall super und bedanke mich auch für die tollen Links! Kenne es aus einem ehemaligem Forum, dass Ressourcen/Links tatsächlich eine eigene Seite in Form einer Datenbank erhielten. Das dürfet ihr wohl ebenfalls vorhaben? :)


    Vllt kann man sowas ansonsten notfalls als kleines Wiki auslagern und nur dessen Link irgendwo auf dem Startbildschirm hinterlegen.

    Hey SilentDev,
    dann sage ich der Form halber nachträglich "Herzlich Wilkommen!" und hoffe doch, dass der eine oder andere Reibepunkt nun tatsächlich der Vergangenheit angehört. Vielleicht kann man ja in absehbarer Zeit etwas von Dir betrachten und dann entsprechendes Feedback geben. Auf eine gute Zeit! :)

    Ich kann mich eigentlich nur Harlyks Worten anschließen. Das Arbeiten mit Referenzen erleichtert solche Prozesse ungemein und beugt einem gewissen Maß an Ungereimtheiten vor. Gerade Anatomie ist ein sehr komplexes Thema und anhand bereits bekannter Lebewesen lassen sich gut Abwandlungen erstellen, welche dennoch glaubwürdig wirken.


    Anfangs wirkte mir beispielsweise der Mittelbereich des Kopfes etwas zu flach, da ich solchen Formen automatisch einen Schädel und grundlegende (Sinnes)Organe hinzufüge, um sie auf ihre "Alltagstauglichkeit" zu prüfen. Nicht umsonst ist es eine Kunst für sich, fiktive Welten zu schaffen, welche trotz all der Besonderheiten immer noch "logisch" wirken. Dieser Aspekt wird in meinen Augen leider zu häufig vernachlässigt, obwohl er einen enormen Einfluss auf die Atmosphäre ausübt.

    Stimmt, das wäre wohl ein wichtiger Punkt. An sich kann es nicht schaden, die technische "Zielgruppe" recht breit gefächert zu halten, aber als Orientierung für die Höchst-Qualität ist dies ein nützlicher Hinweis.

    Hey Balmung,
    danke auch für Deine Antwort!


    Was die Rahmenbedingungen betrifft, so schrieb ich ja oben, dass ich jetzt mal von der UE4 als Engine, sowie einem PC ausgehe, welcher zumindest die Mindestanforderungen der Engine selbst erfüllt. Das da natürlich immer Luft nach oben ist, weiss ich ja. Ich wollte mit diesem Thread eigentlich nur bezwecken, dass man als Modellierbeginner einen grobe Überblick erhält, da ich mich bisher eher auf Zeichnungen und Pixeleien konzentrierte.
    Wenn ich jetzt beispielsweise ein Haus mit allen Details modellieren würde und im Nachhinein erfahre, dass ich aufgrund von Dir bereits angesprochener Techniken wesentlich mehr hätte darstellen könnnen... Ärgerlich! x)


    Was die technische Veralterung betrifft, so ist das in der Tat eine Thematik, welche "wir" uns auch vor Augen führen sollten, da hier wahrscheinlich die meisten alleine oder in kleinen Teams arbeiten. Da wäre es sicherlich auch nochmal interessant sich Spiele anzusehen, welche über einen in sich stimmigen, "zeitlosen" Stil verfügen. (Und das muss jetzt nicht immer nur Comicgrafik wie bei WoW sein.) Ich denke, dass ist wohl eine weitere Herausforderung in der Spieleentwicklung, welche aber als reizvolle Herausforderung betrachtet werden kann. :)

    Hey Harlyk,
    danke schon mal für Deine Antwort!


    An sich wollte ich ja auch nur ungefähre Werte erfahren und die hast Du mir ja indirekt schon mal durch die Gesamtzahl innerhalb einer Szene genannt. Die Toleranzbereiche sind natürlich verständlich, ebenso, dass auch andere Bestandteile eines Spieles Ressourcen benötigen. Das genannte Projekt wollte ich mir auch mal herunterladen, aber das würde leider an die 4 Stunden dauern - wäre aber mal interessant zu sehen, was daraus bisher geworden ist.


    Ich werde mir auch mal die Werte für Charaktere (Prota und NPCs) im Hinterkopf behalten, danke sehr! :)

    Hallo Leute!
    Da ich bisher noch nicht viel Erfahrung mit dem Modellieren habe wollte ich mal fragen, wieviele Quads die folgenden Objektarten ca. haben sollten, damit ein flüßiges Spiel ermöglicht wird. (Bezieht sich natürlich auf die UE4 und die entsprechende Min.-Hardware, in Verbindung mit LoDs, Streaming und anderen Rafinessen, falls die Level weitläufiger/aufwändiger sind. :)
    (Über Speedtree findet man ja schon mal ein paar Angaben in den Kategorien "Hero", "Desktop" und "Mobile", aber vllt unterscheiden sich die Ansichten ja ein wenig voneinander.)


    Vegetation:
    -Bäume
    -Kleingewächs

    Gestein:

    -einzelne Felsen (von der Größe eines Strauches)
    -große Steinformationen (die größeren Steinklötze für Höhlen und Co.)

    Fahrzeuge/Charaktere:


    Gebäude:

    -Wände
    -Fenster/Türen
    -Einrichtung


    (Kann gerne noch erweitert werden)

    Es kann ja sein, dass ich irgendwas falsch verstanden habe, aber was spricht denn dagegen, die Außenbereiche der Welten auf seperate karten zu packen, welche dann vom Levelstreaming profitieren können? Wie oben bereits geschrieben, bräuchte der Spieler nur auf die jeweilige Zielkarte teleportiert werden und könnte dann munter weiterspielen. :)

    Vielleicht etwas over the top, aber ich bin mit articy(? - gerade unterwegs) sehr zufrieden. An sich für die Konzeption ganzer Spielprojekte vorgesehen, kann man damit aber auch hervorragend andere Ideen, wie beispielsweise Familienbäume umsetzen. Vielleicht gibt es demnächst ja wieder einen kleinen Rabatt, damit V 1.x für ~35€ zu haben ist. :)

    Ja, das ist wirklich etwas spezieller. Mit Pauschalisierungen tue ich mich immer etwas schwer, aber stimmt schon, dass leider einige Spiele(marken) nur eine marginale Entwicklung durchmachen und man das Gefühl erhält, dass sie nur noch gemolken werden. Persönlich warte ich jetzt beispielsweise gespannt auf Starcraft 2: Legacy of the Void, um ein positives AAA-Beispiel hinsichtlich Reifezeit und zu erwartender Balance zu nennen, da ich auch schon mit dem Vorgänger und den bisherigen Addons so meinen Spaß hatte.


    Auch wenn ich bisher 4-5 Spiele via Kickstarter oder Steam Early Acess finanzierte, kann ich jedoch aktuell keine wirkliche Empfehlung aussprechen, da sich die Entwicklung entweder so sehr in die Länge zieht, dass ich allmählich das Interesse verliere oder sich auch mal eine Enttäuschung darunter befand (Spacebase DF-9), welche schlichtweg in der Entwicklung vorzeitig abgebrochen wurde, sodass nur Kernelemente enthalten sind und "Modder" nun den Rest machen "dürfen".
    Entwicklerblogs haben auf jeden Fall ihren Reiz und ich verfolge sowas auch mit Interesse, allerdings erlebe ich es leider nur selten, dass sich die Spiele aufgrund der begrenzten Ressourcen im "Umfang" groß von AAA-Titeln unterscheiden (wenn überhaupt). Indie ist ja so eine Begrifflichkeit für sich, wie erst kürzlich in einem anderen Thread nochmal geäußert wurde, aber was bringt mir eine tolle Konzptidee, wenn die Umsetzung etwas hinterher hinkt? Vielleicht wird sich in der Zukunft ja ein Hybridmodell herauskristallisieren, welches Publisher ins Boot holt, aber dennoch genug kreative Freiheiten für die Entwicklerstudios bereitshält. Mal schauen, was aus "Kingdom Come: Deliverance" und "Star Citizien" wird, welche vllt sogar in diese Hybridsparte fallen könnten - zumindest was die Ressourcen betrifft.

    Ich schrieb davon, eine reine Reduktion zu meiden, nicht die Spiele oder sonst was. Der Grund dürfte wohl selbsterklärend sein. :p


    Da die Spiele direkt für den Konsumenten gedacht sind, werden sie wohl auch nur in den seltensten Fällen irgendwelche "Tutorials" oder anderweitige Entwicklerkommentare enthalten, weswegen einem nichts anderes übrig bleiben wird, als sich lediglich Anregungen zu holen. Unter "Lehrmaterial" würde ich dann schon wirklich ein Tutorial verstehen, aber eben kein Spiel. Naja, aber es wird wohl langsam Offtopic, je mehr man zu diskutieren beginnt.

    Ich springe auch mal kurz in die Bresche. Die Reduktion auf reine Indietitel würde ich eher meiden. Die Spiellänge mancher "AAA"-Titel mag ein Argument sein, aber viele von den bereits genannten Spielen sind auch immer wieder gut über Steam Sales, Humble Bunde (kürzlich erst HoM&M) erhältlich, sodass sie als reines "Referenzmaterial" keine großen finanziellen Verluste darstellen dürften. Das wäre dann wohl mal einer für mich wirklich nennenswerten Vorteile der heutigen Spieleindustrie mit ihrem Preisdumping und Day-One-Patches.


    Um noch einen Vorschlag für den Thread zu unterbreiten:
    "Anregungen für Spieleentwickler" :p

    Ich finde es ebenfalls bedenklich, dass heutzutage immer mehr die Privatsphäre des Einzelnen verringert wird und manche dies sogar gleichgültig hinnehmen/"verteidigen".
    Letztendlich sehe ich es sowieso so kommen, wie es beispielsweise in diversen Dystopien aus Filmen, Spielen oder Büchern beschrieben wird, dass Großkonzerne irgendwann ganz offen das Szepter in die Hand nehmen. (Hallo Lobbyismus!)


    Aber wahrscheinlich wird es noch ein paar Jahre dauern, bis dieser Gedanke auch bei einer breiteren Masse ankommt. Die "Snowden-Affäre" löste ja auch breites Aufstöhnen aus, obwohl diese Informationen nicht gerade neu oder allzu abwegig waren. Vielleicht sollten sich die Menschen mal mehr mit den Themen Macht, Wirtschaft und Wohlstand auseinandersetzen und sich häufiger alternativer Informationsquellen bedienen, anstelle blind alles abzunicken, was ihnen vorgesetzt wird.


    Naja, wurde vllt etwas Offtopic, aber war in meinen Augen nur eine Erweiterung des Themas. :)