Leute, ich beteilige mich jetzt nicht allzu stark an dem eigentlichem Thema, aber können wir diese "Mit-dem-Kopf-duch-die-Wand"-Mentalität mal beiseite lassen? Ideale sind etwas Gutes und können als möglicher Antrieb für's Leben betrachtet werden, aber wenn man hier gleich den bösen Kapitalismus anprangert, obwohl man selber vor einem PC/Smartphone/etc sitzt um hier schreiben zu können (welche wohl gerade ihm Hinblick auf ausreichende Kapazitäten für die UE4 mitunter den Gipfel unserer Dekadenz darstellen dürften) und keinerlei konstruktive Alternativen zu unserem gegenwärtigem Wirtschafts-/Politiksystem liefert als "weg mit den Steuern", kann ich das nur noch schwerlich ernst nehmen.
Vieles ist eine Frage des Gleichgewichtes und Extreme (welcher Art auch immer) ziehen immer ihre Folgen mit sich. Deswegen würde ich es begrüßen, wenn eine gewisse Weitsicht in den Beiträgen erkennbar werden würde, damit man diese Gedanken auch besser einordnen kann. Denn wenn etwas wegfällt, muss es durch irgendwas ausgeglichen werden. Wie ich bereits zuvor schrieb, es gibt kein perfektes System. Denkt ihr, dass beispielsweise der Kommunismus als Alternative zu unserem kapitalistischen Westen fehlerfrei, gar perfekt wäre? Erkennt ihr überhaupt noch die Vorteile, welche sich euch durch das aktuelle System bieten oder lauft ihr nur mit Scheuklappen umher?