Aller Anfang ist schwer. Deshalb möchte ich hier eine kleine Diskussionsrunde zu einem inzwischen in die Jahre gekommenen Spiel starten: Clive Barker`s Undying.
Trailer:
Story:
Das Familienoberhaupt der Covenants, Jeremiah, bittet seinen alten Freund, Patrick Galloway, auf das Familienanwesen zu kommen und den okkulten Geheimnissen auf den Grund zu gehen, die sowohl auf dem Anwesen stattfinden als auch auf den angrenzenden Ländereien. Jeremiah und seine Geschwister haben vor Jahrzehnten ein Ritual durchgeführt, durch das seine vier anderen Geschwister den Tod fanden und anschließend als Untote zurückkehrten, die nun nach seinem Leben trachten.
Gameplay:
Undying ist im Grunde ein Shooter, der einige Rätsel bietet sowie ein kleines Upgrade-System. Mit magischen Steinen können die Zaubersprüche, die man ebenso wie diverse Schusswaffen im Spielverlauf sammelt, verbessert werden. Dadurch richtet man mehr Schaden an oder die Zauber bieten einem mehr Schutz.
Leveldesign:
Neben dem Herrenhaus der Covenants und den umliegenden Gärten, Ebenen und Grünflächen erforscht man ein altes Kloster, Gräber, Katakomben, einen Dschungel und sogar eine Dämonendimension. Die Level sind abwechslungsreich, jedes Gebiet bietet unterschiedliche Gegner und jeder der Bosskämpfe ist individuell.
Undying erschien im Jahr 2001 und hat mir besonders gefallen, da es nicht nur klassische Shooter-Erfahrung bietet, sondern obendrein noch einige interessante Rätsel, diverse Easter Eggs und die Möglichkeit, das Anwesen zum Teil abseits der Story zu erkunden und mit etwas Glück neben besserer Munition und Verbesserungssteinen für die Zauber auch Tagebücher, Schriftrollen oder sogar auf Stimmen zu treffen, die einem diverse Geheimnisse rund um die Covenants lüften.
Eventuell lege ich Undying mal wieder in mein Laufwerk und spiele es erneut. Es wäre außerdem ein guter Kandidat, mit der aktuellen Unreal Engine neu aufgelegt zu werden. Dieses mal aber am Besten mit der Funktion, dass man wirklich das komplette Anwesen erkunden kann. Denn leider war es wohl aufgrund der damaligen Technik nicht möglich, zeitgleich jeden Raum passierbar zu machen. Zum Teil waren auch die Räume oder Gänge nach einmaligem Betreten anschließend nicht mehr zugänglich.