Gibt es irgendein Tutorial wie man ein Unternehmen oder Gewerbe gründet?

  • Es ist ein Grafiker aus Philippinen. Er hat den Bedingungen zugestimmt (Gewinnbeteiligung von 20%).


    Mein Spiel ist fertig, nur die Grafiken die er macht, fehlen noch. Daher ist das Risiko und die Wartezeit gering und ich kann in wenigen Monaten das Spiel veröffentlichen. Die Arbeit die er machen soll ist auch nicht so unheimlich viel. Es ist der Spielecharakter, 7 Gegner und bei 3 Bossen noch etwas Verschönerung / Animation. Und dann 16 Story-Bilder. Alles in 2D und in Pixelart. In wenigen Wochen / Monaten zu schaffen.


    Ich dachte, dass es bei Indie-Games-Entwicklung normal ist, dass man kein festes Gehalt bekommt sondern nur Gewinnbeteiligung nach dem Verkauf des Spiels? Das ist mein erstes Spiel und ich habe darin keine Erfahrung.


    Gilt der Mindestlohn auch wenn er in Philippinen ist? Ich habe kein Geld und kann ihm nicht im Voraus bezahlen. Ich selber bekomme Bürgergeld mit der Hoffnung in wenigen Wochen eine Arbeitsstelle zu bekommen. Ich habe mein Gewerbe als Einzelunternehmer angemeldet. Wie kann ich einen Vertrag mit ihm machen, ohne den fixen Mindestlohn sondern nur mit Gewinnbeteiligung?


    Ich selber habe 10 Monate am Spiel gearbeitet (fast jeden Tag, ca. 5 Stunden täglich im Durchschnitt). Ich schätze seine Arbeit auf 2 Monate ein bei 5 Stunden täglich).

    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich sollte die Vergütung Fair sein egal woher die Person kommt. Stell dir doch selber mal die Frage was wäre wenn dein Spiel kein Kommerzieller Erfolg wird dann trägt er das komplette Risiko und geht leer aus ?


    Du solltest zwischen zwei dinge unterscheiden:


    1. Wenn du ihn einstellst dann gelten alle deutschen Gesetze und Reglungen. Dazu zählt dann auch der Mindestlohn. Hierzu gehört dann aber auch ein Arbeitsvertrag und eine entsprechende Bezahlung, Urlaubstage.


    2.Er arbeitest als Selbständiger für dich. Dann gelten die dortigen Gesetze und vieles ist dann unkomlizierter für dich.
    Als Selbstständiger auch im Ausland ist die Kalkulation dann aber auch ne andere. Außerdem solltest du dir irgend wie nachweisen lassen, dass er wirklich selbstständig ist sonst könntest du hier in Deutschland unter die Räder kommen in Bezug von Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, Ausbeutung etc.

    Als selbständiger, würde er dir eine Rechnung schreiben die du dann bezahlst. Wenn vollständig auf Gewinnbeteiligung für dich arbeiten soll, bräuchtet ihr einen Vertrag in zwei Sprachen.

    Wenn er das ohne Vertrag macht dann ist er vermutlich nicht sonderlich gut erfahren. Außerdem sollten im Vertrag geregelt sein wer die Rechte an den 3D Modellen hat. Ohne Regular gehören die Modelle ihm und ohne Einwilligung wäre dies auch noch nach Veröffentlichung so


    Ich würde es auf gar keinen Fall ohne Vertrag machen.


    Du brauchst ja dann auch erstmal ne Firma um ihn dann als Firma beauftragen zu können.


    Ich bin auch kein Anwalt aber das was du vorhast klingt sehr unorthodox und riskant.

    Ich kann nicht abschätzen was dir da letztlich alles um die Ohren fliegen kann vielleicht auch nichts



    Such dir einen Job so das deine Sozialabgaben bezahlt sind. Mach das Projekt nebenher und bezahle ihn privat.

    Wenn du wirklich an dein Projekt glaubst, warum schenkst du ihm dann 20% von deinem Gewinn ? Du kommst dann viel besser weg wenn du ihm ein fest ausgemachtes Honorar bezahlst und das geht nur wenn du arbeiten gehst.

  • Wäre es eine Alternative ihn mit an der Firma teilhaben zu lassen? Dass ich sage wir beide gehören zu der Firma? Ich sehe schon, ich muss wohl mich von einen Anwalt beraten lassen.


    Ich glaube an den Erfolg meines Spiels und gönne dem Grafiker seine 20%. Das finde ich gerecht. In Phillipinnen kann er sicher gut davon leben.

    • Offizieller Beitrag

    Wäre es eine Alternative ihn mit an der Firma teilhaben zu lassen? Dass ich sage wir beide gehören zu der Firma? Ich sehe schon, ich muss wohl mich von einen Anwalt beraten lassen.


    Ich glaube an den Erfolg meines Spiels und gönne dem Grafiker seine 20%. Das finde ich gerecht. In Phillipinnen kann er sicher gut davon leben.

    Was ist den wenn dein Spiel kein Erfolg hat geht er dann leer aus ?


    Für hört sich das so an als hättest du kein finanzielles Risko aber er zu 100% wenn das Projekt nichts wird bekommt er gar nichts oder sehe ich das falsch ?

  • Für hört sich das so an als hättest du kein finanzielles Risko aber er zu 100% wenn das Projekt nichts wird bekommt er gar nichts oder sehe ich das falsch ?

    Das stimmt ja auch nicht. Er muss ja die Firma gründen, mit Steuer, Vorsteuer und allem, was da noch so kommt. Wenn das Spiel keinen Erfolg hat, dann hat er genau dasselbe Risiko, nämlich Arbeit reingesteckt und kein Geld. Aber, so ist es halt bei Indiprojekten. Nicht jedes Projekt geht da mit 2,5 Milliarden, wie bei Minecraft raus. Indiprojekte sind halt eher eine, nennen wir es mal Semihobby. Natürlich hofft man auf den Erfolg, am Ende entscheiden aber die Kunden. Und wenn damit alle einverstanden sind, sehe ich da jetzt nicht das Problem. Man muss es nur offen kommunizieren.

  • Was ist den wenn dein Spiel kein Erfolg hat geht er dann leer aus ?


    Für hört sich das so an als hättest du kein finanzielles Risko aber er zu 100% wenn das Projekt nichts wird bekommt er gar nichts oder sehe ich das falsch ?

    Ich habe ja auch 10 Monate Arbeit und 320€ investiert. Das Risiko tragen wir also beide.

  • Ein Internet-Freund hat mir zwei Links empfohlen und auch gesagt, dass die Mindestlohnregelung nicht greift, weil es kein Angestellten Verhältnis ist.


    Ich selber bin noch nicht dazu gekommen die Links zu lesen aber möchte sie hier schon mal posten:

    ASSET PURCHASE AGREEMENT BETWEEN SONIC SOLUTIONS AND ROXIO, INC. AUGUS... | Law Insider
    ASSET PURCHASE AGREEMENT BETWEEN SONIC SOLUTIONS AND ROXIO, INC. AUGUST 9, 2004 filed by Sonic Solutions/Ca/ on August 10th, 2004
    www.lawinsider.com


    https://www.allianceindependen…yalty-Share-Agreement.pdfhttps://www.allianceindependen…yalty-Share-Agreement.pdf

  • Ist das nicht alles viel rechtssicherer, wenn man so eine Seite nutzt, wie z.B. Fiverr, wo man halt jemanden dafür beauftragt?

    Einmal editiert, zuletzt von IRO ()

  • Hallo Leute, ich habe mit ChatGPT einen Vertrag formuliert, was haltet ihr davon? Korrekturen und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht:


    **Vertrag**


    **Zwischen**

    wARmAcH1n3 (im Folgenden "Auftraggeber")


    und


    [Name des Grafikers], wohnhaft in [Adresse des Grafikers] (im Folgenden "Grafiker")


    **Präambel**


    Der Auftraggeber ist ein deutscher Indie-Computerspielhersteller, der ein Computerspiel mit dem Titel "SPIELETITEL" entwickelt.


    Der Grafiker soll als freier Mitarbeiter auf Royalty-Share-Basis 2D-Grafiken in Pixelart für dieses Spiel erstellen.


    **§1 Vertragsgegenstand**


    1. Der Grafiker verpflichtet sich, die folgenden Grafiken in Pixelart zu erstellen:

    - Animierter Spielecharakter in 144p Auflösung (insgesamt ca. 61 Einzelbilder)

    - 7 animierte Feinde in 90p bis 144p Auflösung (insgesamt ca. 64 Einzelbilder)

    - 1 Boss (Verschönerung von bestehender Grafik mit Animation, 3 Einzelbilder)

    - 1 Boss (Veränderung eines kleinen Details, 3 Einzelbilder)

    - 1 Boss (Animierung von Flügeln, 4 Einzelbilder)

    - 19 Vollbildbilder in 800x600 Auflösung in Pixelart für die Erzählung der Geschichte

    - 1 Normales Bild als Spieletitel-Verkaufsbild für Steam (kein Pixelart)

    - Eine Kleinigkeit von einer Levelumgebung


    **§2 Rechte und Pflichten**


    1. Der Grafiker räumt dem Auftraggeber die exklusiven Nutzungsrechte an den erstellten Grafiken ein. Diese dürfen ausschließlich für das Spiel "SPIELETITEL" verwendet werden.


    2. Der Grafiker darf die erstellten Grafiken nicht weiterverkaufen oder für andere Spiele verwenden.


    3. Der Auftraggeber darf die erstellten Grafiken ebenfalls nicht weiterverkaufen oder für andere Spiele verwenden.


    4. Der Auftraggeber hat das Recht, Verbesserungsvorschläge zu machen, falls er mit den erstellten Grafiken unzufrieden ist.


    **§3 Vergütung**


    1. Der Grafiker erhält 20% vom Nettogewinn des Spiels nach Abzug der folgenden Kosten:

    - Abgaben an die Spieleengine

    - Abgaben an die Verkaufsplattform Steam oder Konsolen-Verkaufsplattformen

    - Marketing- und Vertriebskosten

    - Rückerstattungen

    - Alle anfallenden Steuern, einschließlich Umsatzsteuer und Gewerbesteuer


    2. Die Vergütung wird quartalsweise ausgezahlt.


    **§4 Steuern**


    Die folgenden Steuern werden in Deutschland berücksichtigt und vom Gewinn abgezogen:


    - Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer: 19%

    - Gewerbesteuer ab einen jährlichen Gewinn ab 24.500 Euro


    **§5 Vertragslaufzeit und Kündigung**


    1. Der Vertrag wird mit der Unterzeichnung wirksam.


    2. Beide Parteien streben eine Veröffentlichung des Spiels innerhalb der nächsten 3 bis 4 Monate an, zunächst auf Steam für PC und anschließend, falls möglich, auf Playstation4, Playstation5, Xbox One, Xbox Series X, Xbox Series S und möglicherweise auch auf Nintendo Switch.


    3. Im Falle einer vorzeitigen Kündigung des Vertrags darf der Auftraggeber bereits erstellte und abgeschlossene Grafiken weiterhin verwenden. Die Gewinnbeteiligung wird in diesem Fall entsprechend der übernommenen Menge neu berechnet.


    **§6 Erbfolge**


    1. Im Falle des Todes einer der Vertragsparteien bleibt die Vergütung an den Grafiker von 20% vom Netto-Gewinn bestehen und wird von den Erben weitergeführt.


    2. Die Kontaktadressen der Erben werden von beiden Parteien ausgetauscht.


    **§7 Schlussbestimmungen**


    1. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.


    2. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt die Wirksamkeit des Vertrags im Übrigen unberührt.


    3. Gerichtsstand ist der Sitz des Auftraggebers.


    [Ort, Datum]


    __________________________ wARmAcH1n3


    __________________________ [Name des Grafikers]

  • Noch einmal zur Erinnerung. Weder ChatGPT noch wir sind in irgendeiner Form berechtigt dich zu beraten, oder dir verbindliche Tipps zu geben. Wir dürfen das schlichtweg nicht, weil wir uns im Zweifel haftbar machen würden. Dafür gibt es Anwälte und Notare.

    Das ist mir neu, dass man falls man Fehler findet oder Verbesserungsvorschläge hat, keine Tipps geben darf. Ich sehe dies auch nicht als rechtlich verbindliche Tipps sondern als unverbindliche Verbesserung. Ich werde garantiert niemanden hier verklagen. Einen Anwalt will ich final diesen Vertrag auch drüber schauen lassen, aber vielleicht kann ich ja schon im Vorfeld meinen Vertrag perfektionieren.

    • Offizieller Beitrag

    Tomarr hat schon recht. Wir sind alle keine Anwälte und können dir daher nur als Laien Tipps geben.

    Also, ich würde den Vertrag so nicht verwenden. Im Internet gibt es unzählige Vorlagen für partnerschaftliche Verträge.

    1. Auf einen Vertrag gehört ein Datum.
    2. wARmAcH1n3 (im Folgenden "Auftraggeber"). Hier nimmt man den echten Namen.
    3. Präambel würde man eher in Urkunden, z.B. bei Vereinsgründungen, verwenden, nicht aber in Verträgen zwischen zwei Personen.
    4. Ich finde, es sollte eine allgemeine Beschreibung eures Vertrages geben, damit es klarer ist, worum es überhaupt geht.

    Sowas wie: Art des Vertrages: Die oben aufgeführten Geschäftspartner stimmen darin überein, dass sie für den folgenden Zweck als Geschäftspartner gelten: Person A erstellt für Person B verschiedene 3D-Assets und Person B bekommt hierfür eine Vergütung von XYZ.

    So ist in einem Abschnitt erklärt, worum es im Vertrag geht, statt dass es über den ganzen Vertrag verstreut steht.

    1. Bei Rechte und Pflichten schreibe nicht "der Grafiker" und "Auftraggeber", sondern eure Namen, um Missverständnisse vorzubeugen.
    2. Deinen Abschnitt "Vergütung" finde ich ebenfalls irreführend. Du redest ja von 20% vom Nettogewinn. Der Nettogewinn ist immer abzüglich aller Steuern. Hier zu schreiben: "bekommt 20% vom Netto, abzüglich aller Steuern" würde ich nicht machen. Auch die Abgaben an die Spielengine finde ich zu vage. Ich weiß zwar, was gemeint ist, aber ein Anwalt könnte so eine Beschreibung unterschiedlich auslegen.

    Ich würde das eher ungefähr so schreiben: Nach Fertigstellung des Spiels muss eine Lizenzgebühr an die Firma Epic Games für die Nutzung der Engine gezahlt werden. Herr Mayer bekommt die Vergütung abzüglich dieser Lizenzgebühr.

    1. "Die Vergütung wird quartalsweise ausgezahlt."

    Damit könnte man meinen, der Grafiker bekommt sofort in jedem Quartal Geld von dir. Ich finde, da fehlt etwas wie:

    Sobald die Firma Gewinne macht, bekommt der Vertragspartner XYZ eine Vergütung von 20% ausbezahlt.

    Ich würde den ganzen Vergütungsbereich nicht in Abschnitte, sondern in einem Text schreiben, sodass klar wird, wer wann wie viel Geld bekommt.

    8.2. Beide Parteien streben eine Veröffentlichung des Spiels innerhalb der nächsten 3 bis 4 Monate an, zunächst auf Steam für PC und anschließend, falls möglich, auf PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X, Xbox Series S und möglicherweise auch auf Nintendo Switch.

    Auf anderen Plattformen fallen doch auch Gebühren an? Dann sollte auch dies oben bei den Abzügen erwähnt werden.

    1. __________________________ wARmAcH1n3 Auch hier muss dein echter Name rein.
    2. Was ich auch noch reinschreiben würde: Die Klärung von Lizenzen. Wenn Geschäftspartner z.B. eine gecrackte 3DsMax-Lizenz verwenden und das nachher rauskommt, werdet ihr beide verklagt. Daher würde ich sowas reinschreiben: Beide Geschäftspartner verpflichten sich, nur legal lizenzierte Software zu verwenden.

    9.Wo du die Assets aufgelistet hast. zb 7 Animierte feinde. Hier hört es sich so an als müsste er nur Assets animieren. Es geht aber nicht hervor, das er die Assets erstellen und animieren muss. Die könntest du dinge wie den Polycount erwähnen oder auch die Arbeitszeit die reininvestiert muss oder maximal darf. Was "Eine Kleinigkeit von einer Levelumgebung" bedeuten soll, weiß ich auch nicht.


    Wenn ihr Profitabel sein wollt dann solltest ihr auch festlegen wie viele Arbeitsstunden mit in die Assets einfließen dürfen.

    Man würde erst eine grobe Schätzung machen wie lange braucht der Grafiker um alle Assets fertig zu stellen. ( Er sagt dir wie lange er braucht) Das ist die Arbeitszeit die er investieren darf. Er schreibt sich die Zeiten auf und am Schluss macht ihr eine Nachkalkulation wie lange er tatsächlich gebraucht hat. War er schneller, seid ihr profitabler. Hat er länger gebraucht, habt ihr das Budget überansprucht. Ihr könntet ja zb auch im Vertrag festlegen das Monatlich diese und diese Zeit in das Projekt gestreckt werden muss und diese Zeit auch dokumentiert werden muss. Macht ne gemeinsame Tabelle wo jeder immer seine Zeiten reinschreibt. So geht man auch Streit aus dem Weg wo hinterher einer sagt: "Ich hab viel mehr gemacht als du deshalb..."


    Nur so wird später klar wieviel ihr tatsächlich verdient habt oder ob ihr für 4 Euro pro Stunde gearbeitet habt.


    Wie gesagt: Es gibt im Internet so viele Vorlagen.


    Du brauchst da auch keinen Anwalt drüber schauen lassen da Anwalte grundsätzlich ihre eigenen Vorlagen werden. Der wird mit Sicherheit nicht deinen Vertrag umschreiben. Die Arbeit kannst du dir also sparen für den Anwalt irgend was vorzubereiten.


    Was mir an deinem Vertrag insgesamt fehlt, ist der rote Faden wo man den Vertrag von oben nach unten liest und es immer klarer wird zwischen wem ein Vertrag besteht, was die Aufgaben der jeweiligen Seiten ist und wann was eintritt.


    Ich finde so sollten die Abschnitte aufgeteilt sein.

  • Danke für dein Feedback. Natürlich wird der Vertrag meinen richtigen Namen haben, aus Datenschutzgründen habe den hier weggelassen.

  • Was bringt dir das, wenn jetzt einer von uns sagt, "Klingt gut", oder das und das würde besser klingen und dann gehst du eh zum Anwalt und der sagt dann alles Misst?

    Nun ich möchte möglichst gut vorbereitet dem Anwalt entgegen treten und mit möglichst guten Vertrag kommen, um den Arbeitsaufwand beim Anwalt zu verringen. Mehre Augen sehen immer mehr als nur 2 Augen.

    • Offizieller Beitrag

    Nun ich möchte möglichst gut vorbereitet dem Anwalt entgegen treten und mit möglichst guten Vertrag kommen, um den Arbeitsaufwand beim Anwalt zu verringen. Mehre Augen sehen immer mehr als nur 2 Augen.

    Ich finde du hast komische Herangehensweise.


    Egal welchen Anwalt du nimmst, er wird nicht deinen aus ChatGPT generieren Vertrag verwenden und diesen umschreiben das würde mehr Aufwand bedeuten. Anwälte haben immer fertige Vorlagen die sie verwenden.

    Letztlich hat er die Aufgabe dich zu beraten und nicht umgekehrt.

    Anwälte bezahlst du auch nicht pro Minute sondern in den meisten Fällen pro Sitzung. So kostet eine Erstberatung meist zwischen 150€ - 200€


    Es gibt auch sog. Kontrollverträge da legst du einem Anwalt einen fertigen Vertrag vor und er prüft ob er Fehler beinhaltet. Solche Kontrollverträge kosten in der Regel ca 500€


    Also entweder du lässt dir wirklich einen Vertrag vom Anwalt schrieben, ich denke das wird aber richtig teuer oder du nutzt eine Vorlage und legst diese beim Anwalt vor.


    Ich hab das Gefühl du bist nicht bereit soviel Geld für den Anwalt auszugeben. Es ist nicht günstig dass wasserdicht hinzubekommen.

  • Falls es jemand interessiert, hier habe was Interessantes gefunden:

    https://www.game.de/wp-content/uploads/2020/04/StartUP-Guide.pdf


    Was den Anwalt angeht, so bin ich auch fündig geworden, falls jemand anders in der ähnlichen Situation ist:

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    Falls jemand einen ähnlichen Anwalt / Anwaltskanzlei kennt, kann er gerne es hier auch posten.

  • Ich würde damit im vorsichtig sein. Ja, es gibt vorgefertigte Verträge im Internet und ja, ChatGPT hat auch Grundlagen von Verträgen gelernt.

    Dennoch ist ein Vertrag IMMER individuell. Passt schon so ungefähr, reicht bei einem Vertrag NIEMALS aus. Du kannst dich wahrscheinlich mit nichts auf der Welt schneller in die Scheiße reiten, als mit einem lückenhaften Vertrag, außer mit einem All in beim Pokern.

  • Ich würde damit im vorsichtig sein. Ja, es gibt vorgefertigte Verträge im Internet und ja, ChatGPT hat auch Grundlagen von Verträgen gelernt.

    Dennoch ist ein Vertrag IMMER individuell. Passt schon so ungefähr, reicht bei einem Vertrag NIEMALS aus. Du kannst dich wahrscheinlich mit nichts auf der Welt schneller in die Scheiße reiten, als mit einem lückenhaften Vertrag, außer mit einem All in beim Pokern.

    Ja, irgendeine Kleinigkeit nicht beachtet und schon hat man viel Ärger am Hals. Ich werde wohl Geld für den Anwalt investieren müssen, da ich ja ein Anfänger bin und nicht die Details kenne.