CPU Temperaturen und Kühlung

  • Hallo,


    vielleicht kann mir jemand bei meinem Problem weiterhelfen, ich hab mir Anfang des Jahrs einen neuen Computer zusammengebaut, welcher im Gaming Bereich bis jetzt keine Probleme verursacht.


    Allerdings gefallen mir die CPU Temperaturen beim Benchmark und beim Shader kompilieren in der UE nicht.


    CPU: I7 13700k

    Gehäuse: NZXT h5 Elite

    AIO: NZXT Kraken Z53 (oben montiert)

    Lüfter: Lian-LI SL-INF 120 (2 oben, 2 vorne, 1 unten 1 hinten)


    Meine CPU Temperaturen bei Gaming sind in Ordnung, meistens zwischen 48° und 60 °


    Benchmark mit Cinebench für 7 Minuten sieht allerdings so aus: (siehe Max Temperaturen)





    Ähnliche Temperaturen zum Teil auch beim Shader kompilieren in der UE.


    Ich hab schon mehrere auftrage Techniken der Wärmeleitpaste getestet, und auch sonst alles auf Fehler überprüft, hat aber bisher keine großen Unterschiede gebracht.


    Hat jemand eine Idee was ich hier noch machen könnte?



  • Ist schon recht hoch, da hast du recht.

    Hast du mal eine andere Wärmeleitpaste getestet? Also jetzt nicht Flüssigmetall oder Kupferpaste oder so, aber vielleicht etwas von den gängigen Markenherstellern? Falls nicht eh schon benutzt.


    Ansonsten ist eine AIO-Wasserkühlung mit nur zwei Lüftern und ohne Ausgleichsbehälter vielleicht auch ein wenig schwach.

    • Offizieller Beitrag

    Wichtig ist natürlich auch die Lüfter etc zu reinigen. Das Gehäuse hat auch nicht nur einen optischen zweck. Die Wärme muss auch aus dem Gehäuse geblasen werden.

    Wichtig ist auch die Verkabelung, so dass die Luft zirkulieren kann.



    Du hast ja jetzt auch keinen Miner PC ich denke eine Wasserkühlung ist bei deinem System nicht unbedingt notwendig. Ich denke das bekommst du auch günstiger in den Griff.

  • Wichtig ist natürlich auch die Lüfter etc zu reinigen.

    Naja, nach etwa 4 Monaten, die Lüfter so dreckig, dass sie kaum noch Wirkung haben, halte ich für unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich.

    Aber das mit dem Gehäuse stimmt natürlich. Man sollte schon dafür sorgen, dass es einen gewissen Durchzug gibt, nicht alle Lüfter in das Gehäuse saugend, sondern ein gewisser Durchfluss sollte schon da sein. Je nach Anzahl von Lüftern und deren Position kann man natürlich auch ein wenig abschätzen, dass die Luft dann an den wichtigen Stellen vorbeizieht. Und dazu gehört natürlich auch die Verkabelung, damit der Luftstrom nicht geblockt wird.

    Mal eine Frage, was für ein Gehäuse hast du denn überhaupt? Ist das eher groß?

    Was die Wasserkühlung angeht, na doch, ab dem 13700K ist sie schon sinnvoll. Immerhin hat der Prozessor unter Vollast eine Leistungsaufnahme von 253 Watt laut Datenblatt. Das ist schon was.

  • Wärmeleitpasten hab ich schon 2 verschiedene, hochwertige, von 2 bekannten Marken getestet das hat auch leider kein Unterschied gebracht.


    Bezüglich den Lüftern, hier mal ein Bild:





    Die beiden vorderen blasen die Luft zusammen mit dem unteren hinein, der hintere und die oberen Blasen sie wieder raus.


    Staubig ist da bis jetzt nichts, das Gehäuse hat ganz gute Staubfilter.

  • Zwei Dinge fallen mir noch ein. Falls du bei den Lüftern an der Wakü die Drehrichtung bestimmen kannst würde ich die mal versuchen, dass sie kühlere Luft von außen ansaugen und unten dafür raus, weil von unten saugt er auch eher mal Staub an, weil das Gehäuse ja sicher einen schmalen Abstand zum Boden hat, wird da dann mehr Staub aus allen Richtungen angesaugt.


    Was du vielleicht auch mal schauen kannst ist, ob die Kühlplatte auch richtig auf dem Prozessor sitzt. Ich weiß jetzt nicht, ob das bei allen Mainboards so ist, aber ich brauchte dazu noch einen Abstandshalter, damit der Druck auf den Prozessor gleichmäßig andrückt. Wenn da nur ein wenig verkanntet ist, bringt auch der beste Kühler nichts.

  • Die Temperatur ist wie erwartet. Der 13700K hat eine maximale Leistungsaufnahme von 253 Watt. Dass der Kraken Z53 es schafft ihn unter 100 Grad zu halten ist doch schon beachtlich. Willst du es kühler kommst du wohl kaum um eine leistungsfähigere Kühllösung herum.

  • Mein absoluter Geheimtipp um locker 8 Grad weniger zu erzielen:


    Thermal Grizzly Intel 12th & 13th Gen. CPU Contact Frame
    CPU-Befestigungsrahmen von Thermal Grizzly, für Intel Sockel LGA-1700-Mainboards, <span class="important-info">Nur mit Intel-CPUs der 12. und 13. Generation…
    www.caseking.de


    Habe den Intel 13900KF mit einer Gigabyte Wasserkühlung (360er Radiator mit 3 Lüfter, die INS Gehäuse pusten!).
    Geht bei voller Auslastung bei 8x 5.6Ghz grad mal bis 85Grad! Die Lüfter auf dem Radiator ziehen kühle Luft von außen und 3 weitere Lüfter oben und hinten im Gehäuse drücken die warme Luft wieder nach draußen.
    So hast du einen optimalen Luftstrom, der auch gut für die restlichen Komponenten, wie RAM, M2.SSDs usw. ist.

    Mein Gehäuse: "Big Tower von BeQuiet".
    War zuerst auch total skeptisch, aber wenn du dir das Video auf Youtube (Von "Der Bauer" dazu anschaust, versteht man auch sofort, warum auch die Beste Wasserkühlung den 13900 usw. nicht optimal kühlen können.
    Die 40€ sind hier sehr gut angelegt und das Teil ist sehr einfach einzubauen. :) :thumbup:
    Besten Gruß:
    Natarius

  • Jep, die heutigen CPUs drosseln sich ja Gott sei Dank selber, sobald ihr Temperaturlimit überschritten wird!
    Aber was nützt dir ´ne teure Power-CPU, die die meiste Zeit nur 70% Leistung bringt, nur weil sie zu heiß wird. Das ist ja wie Ferrari fahren mit ´nem Motor vom Opel. :D

  • Ja, definitiv.

    Nur, die Frage ist halt, woran es liegen kann. Ich glaube nicht, dass der reine Airflow 15 Grad ausmacht. Ich denke mal, der würde so 3 - 5 Grad bringen.

    Leitpaste, schon eher. Zu dick oder lückenhaft aufgetragen.

    Oder, die Wasserkühlung hat irgendwelche Probleme. Luftblasen im Diffusor oder so, sodass die Wärme nicht richtig abgeleitet wird. Und an dem dünnen Gitter können sich ja durchaus Blasen halten, auch in einer Strömung.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mich mit dem Thema Kühlung auch schon öfter auseinandergesetzt allerdings aus einem anderen Grund.


    Bei mir Läuft der Rechner Jedentag sehr lange und er heizt mein Büro ziemlich stark auf. Im Winter ist dass super, da ich keine Heizung brauche aber jetzt im Sommer wird es sehr warm im Büro.


    Wenn die Raumtemperatur sehr hoch ist, dann muss der Rechner natürlich auch mehr kühlen, braucht mehr Strom usw.

    Hat man einen kühlen Raum, dann hat es der Rechner auch einfacher den PC zu kühlen.

    Ich denke dass ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Punkt.

    Man sollte sein Büro nicht gerade in einer Sauna haben und erwarten das der Rechner alles runterkühlt.


    Ich hatte mir Anfangs überlegt die Rechner Wärme einfach nach draußen zu leiten. Das Problem: Dann muss das Rohr welches die Wärme Abtransportiert möglichst kurz sein und nicht erst durch den halben Raum verlaufen, da sonst dass Rohr selbst wieder Wärme abgibt. Umso länger das Rohr, umso ineffektiver das gesamte Ableiten der Wärme. Man sollte im besten Fall direkt hinter dem Rechner ein Loch in der Wand haben.


    Es gibt nun auch einige Hardware Lösungen:


    1. Wasserkühler mit Radiator. Das ist im Grunde die Idee wie Wärme direkt vom PC nach Außen abzuführen.

    2.Passive Kühlung hierbei werden auf Lüfter komplett verzichtet und stattdessen große Kühlkörper verwendet. Hierbei wird die wärme Kontrollierter abgegeben. Wichtig ist hierbei eine Luftzirkulation im Raum. (zb Decken Ventilator)

    3.Externe Kühllösung. Vergleichbar mit einer Klimaanlage wodurch die Luft einfach runter gekühlt wird bevor sie im Raum abgegeben wird. Man nennst diese Geräte auch Chiller. Hierbei hat man aber auch Kondentswasser welches in einen Abfluss befördert werden muss.( Teuer)


    Ich kühle meinen Raum jetzt mit einer einfachen Klimaanlagen. Da ich solche Kühl Konstruktionen in meinem Büro nicht haben möchte.


    Eigentlich selbstverständlich aber ich sags trotzdem nochmal: Was außerdem wichtig für die Kühl ist, ist die regelmäßige Reinigung des PCs und der Lüftungsschlitze.

  • 1. Wasserkühler mit Radiator. Das ist im Grunde die Idee wie Wärme direkt vom PC nach Außen abzuführen.

    Was er ja auch am Anfang geschrieben hat, leider nur eine AIO. Eine Kühlung mit Ausgleichsbehälter ist wesentlich effektiver. Die NZXT Kraken Z53 ist leider auch nur mit recht kleinem Radiator. Allerdings sollte das für eine 13700K trotzdem reichen, denn so richtig übertreiben tun nur die xx900Ks.


    Eigentlich selbstverständlich aber ich sags trotzdem nochmal: Was außerdem wichtig für die Kühl ist, ist die regelmäßige Reinigung des PCs und der Lüftungsschlitze.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der PC relativ neu und er hat auch mehrfach versucht die Wärmeleitpaste besser anzubringen, somit dürfte eigentlich alles sauber sein. Allerdings, ein Punkt tut sich auch da wieder auf, wenn beim ersten Versuch die Wärmeleitpaste vielleicht nicht richtig verteilt war, so ist es dennoch sehr wichtig vor dem neuen Versuch die alte Paste sehr gründlich mit Isopropanol zu entfernen. Die Kontaktflächen, sowohl an der CPU, als auch am Kühlkörper sollten glänzen wie ein Spiegel. Am besten noch sauberer als nach dem Neukauf. Sonst kann man den neuen Versuch auch lassen.

  • Hi Leute, ich noch mal:
    Die Architektur des i9 13900 (und auch die Kleineren 13700,13800) ist aus Sicht der meisten Profis und Ingenieure eine klare "Fehlkonstruktion", da das Gehäuse der CPU für die enorme Leistung von vornherein viel zu klein ist, um bei Volllast die Hitze effektiv abzuleiten!
    Hinzu kommt, das die Aluminiumabdeckung nicht 100% plan ist, sondern einen leichten "Buckel" nach innen macht.
    Der Kontaktblock der Wasserpumpe hat also nicht wirklich überall Kontakt mit der CPU. Hier sollte eigentlich die Wärmeleitpaste greifen, aber anscheinend ist der Luftspalt, den die Wölbung verursacht, zu groß, um das auszugleichen.


    Egal wie gut oder teuer eure Wasserkühlung oder Wärmeleitpaste auch ist: Ihr bekommt die CPU ohne ein paar Einschränkungen und diverse Änderungen im Bios nicht unter 90/95 Grad!
    Ich arbeite seit den 80ern kontinuierlich mit Pc-Hardware und habe inzwischen für den i9 13900KF - 5 Wasserkühlungen getestet. Lüfter-Kühlungen könnt ihr gleich vergessen, die bringen nichts.

    Erst dieser "Contact-Frame", den ich bei meiner Recherche gefunden habe (siehe Video), hat die Lösung gebracht.
    Warum: Schaut euch dieses Video an, das ist kein Scherz und auch keine Schleichwerbung oder so´n Blödsinn.
    Bei mir bringt er zwischen 8 und 10Grad! Außerdem habe ich die Watt Zahl im Bios von Auto, auf 275 Watt umgestellt.
    Jetzt läuft mein System seit Monaten stabil bei 80 bis 87 Grad. Alles was unter 92 Grad bleibt, ist für die CPU ok. darüber gibt es Abstürzte oder Freezer.
    Meine CPU läuft auf einem "Asus Rog Strix Z790" bei 2 P-Kernen mit 6,00Ghz und bei 8 P-Kernen, mit 5.6 Ghz.
    Die 16 E-Kerne laufen dauerhaft auf 4.4Ghz absolut stabil.


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    Hoffe es hilft dem "Wayt". :)