ZBrush zum Erstellen von Menschen und anderen Kreaturen

  • https://pixologic.com/features/


    Ich habe immer mehr den Eindruck als wäre ZBrush das beste Programm für mein Spiel. Mir fehlt immer noch etwas zum Charakter kreieren, ich muss mir jetzt endlich was checken und ich muss auch gleich dazusagen, dass ich immer noch ein Anfänger bin. Auf jeden Fall ist Blender keine Alternative für mich.^^


    Ich habe jetzt schon einige Male gehört, es wäre das beste und realistischste, was es zur Zeit gibt.


    Die Anforderungen an das Programm sind, dass ich damit auch Rüstungen und Kleidung erstellen kann. Dass ich aus Meshes von Tieren die ich schon besitze Tiermenschen, Dämonen und andere Monster zusammensetzen kann, das umfasst die ganze Palette, von verschiedenen Arten von Drachen, Drachenmenschen, geflügelten Kreaturen und Minotauren, Zentauren und Werwölfen, die ich aber aus verschiedenen Tieren zusammensetzen will und natürlich brauchen die auch alle Rüstungen.


    Würdet ihr überhaupt grundsätzlich zu ZBrush greifen um ein einfaches Tier zu erstellen?


    Wie sieht es denn bei ZBrush mit vorgefertigten Sachen aus. In den Videos beginnen sie schon öfters bei quasi Null zu modellieren. Oder falls es das nicht gibt, hat jemand von euch ein paar Sachen parat, die ich abkaufen darf?


    Eignet sich ZBrush um vorhandene Meshes zu modifizieren und etwa mehr Polygone hinzuzufügen?


    Erstellt ihr auch einfache Props oder Waffen mit ZBrush?


    Ist ZBrush den schwer zu handhaben? In den Videos wirkt es nämlich gar nicht so. Nur ist das ja bei vielen Sachen der Fall.^^


    Brauche ich denn noch andere Programme für ZBrush um mein Vorhaben zu verwirklichen?


    ZBrush kann ich ein Monat gratis testen, aber es ist die Frage ob sich der Zeitaufwand lohnt, falls das Programm sehr kompliziert ist.


    Kann ich jemanden von euch, der schon Erfahrung mit dem Programm hat, vielleicht in einer privaten Konversation demnächst mit Fragen belästigen, falls welche auftauchen^^

  • ZBrush ist ein Skulpting Programm und dies erfordert schon eine Menge Skill.


    Das ist kein Programm wo du die Sachen fertig hast. Die meisten User die haben sogenannte Basemeshes schon vorher erstellt und die werden dann nur ins Programm geladen und dann gesculptet, so sparen die sich eine menge Zeit.


    Grad als Anfänger reicht dir Blender vollkommen aus, ZBrush ist da eher der Industrie Profi-Bereich.


    Du musst auch bedenken, dass alles was du in ZBrush erstellst Highpolys sind. Es gibt da wohl auch ein auto retopology tool (Remesh oder so) Was sich aber meiner Meinung nach nicht für Charaktere eignet die noch Animiert werden sollen. Hab es aber nicht ausprobiert.


    Einfache Props erstelle ich immer in einem 3D-Modeling Programm wie Blender, Maya etc.

    Grundsätzlich erstellst du dort ein Basemesh, wenn dein Highpoly mehr Details haben soll kannst du es anschließend in ZBrush (oder auch in Blender) dann sculpten, danach musst du ein Retopology machen, (highpoly auf Lowpoly) und anschließend das Highpoly auf das Lowpoly Baken, dies geht mit vielen Programmen.



    EDIT: Das Sculpting Tool in Blender ist meiner Meinung nach schon sehr ausreichend. Wenn du dich da in die Materie reinarbeiten möchtest, dann probier es erstmal dort aus, denn es ist viel einfacher zu erlernen, da wie ich finde ZBrush sehr unübersichtlich ist vom Interface her und es natürlich auch viel mehr Tools gibt.

  • Hi Feal!


    Ich kann aus Erfahrung (über 5 Jahre nun) sagen, dass es auf DEINE skills ankommt und nicht unbedingt auf die Features der Programme!

    Klar nutzen Profis ZBrush und (Ja, es ist genau dafür ausgelegt möglichst hochdetaillierte Modelle zu schaffen), jedoch "MUSST" du das auch können ;)


    Du kannst Zbrush, sowohl auch Blender und andere benutzen. Es kommt auf den Workflow an. Am Ende kommt es auf deine Erfahrung + Skill an!

    Ich kann Blender höchstens empfehlen um zu starten, jedoch wenn dein ZIEL ist es mit Zbrush zu arbeiten. Starte DAMIT! :) So ersparst du dir viel Zeit + Leid.


    ZBrush ist ein super Programm, jedoch kann es "sehr" komplex werden. Ich bin bei Blender geblieben, weil ich damit ALLES erschaffen kann was ich mir vornehme und es geht auch in Sachen Realismus!



    Zbrush kann sowohl auch Retopology ganz gut, somit hättest du dein Low Poly generiert (was alles in Blender auch geht).

    Lowpoly Modellierung eher schwerer!


    Kannst ja dann gucken was ich so gemacht habe "mit Blender" dem "billigen" Programm was "umsonst" ist und deswegen "schlecht sein kann" hehe :)

    *kleiner Spaß bei Seite*



    3D Rasputin weiß wovon er Spricht! Hör auf ihn!

    EDIT: Das Sculpting Tool ist in Blender meiner Meinung nach schon sehr ausreichend. Wenn du dich da in die Materie reinarbeiten möchtest, dann probier es erstmal dort aus, denn es ist viel einfacher zu erlernen, da wie ich finde zbrush sehr unübersichtlich ist vom Interface her und es natürlich auch viel viel mehr Tools gibt.



    Vorsicht, alles was kommt ist mit "Blender" gemacht. (ich muss sagen ich bin stolz drauf)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe immer mehr den Eindruck als wäre ZBrush das beste Programm für mein Spiel. Mir fehlt immer noch etwas zum Charakter kreieren, ich muss mir jetzt endlich was checken und ich muss auch gleich dazusagen, dass ich immer noch ein Anfänger bin. Auf jeden Fall ist Blender keine Alternative für mich.^^

    Zbrush ist Industriestandard und die Resultate können sich sehen lassen. Nur weil es in Zbrush sehr gute Ergebnisse gibt, macht das Zbrush noch lange nicht zum besten Programm.


    Zbrush ist ein Sculptingtool das dafür gedacht Highpoly Modelle zu erstellen die man so in Games nicht verwenden kann und da hat Zbrush seine Nachteile und das ist auch der Grund warum du definitv andere Programme brauchst.


    Es gibt zwei Wege:

    1.Du erstellt zuerst das Highpoly in Zbrush und machst dadurch in einem anderen Programm durch Retopo ein Lowpoly. Das Highpoly kann auf das Lowpolay gebaken werden.

    2.Du erst erstellt erst das Lowpoly exportierst dieses dann in Zbrush und erstellst dort aus dem Lowpoly das Highpoly


    Im übrigens ist ein Porsche auch besser wie ein VW Käfer zumindest wenn man auch den Preis, die Versicherung und den Spritverbrauch berücksichtigt.

    Würdet ihr überhaupt grundsätzlich zu ZBrush greifen um ein einfaches Tier zu erstellen?

    Was du auf jeden Fall wissen musst, ist das die ganzen Profis toole Tiere und Charakter machen, ALLE antomische Kenntnisse haben. DIe Profis wissen genau welcher Muskel wo hin muss und wo siche welcher Knochen befindet.

    Zbrush ist Anfänger Tool das man sich man eben an einem Wochenende beibringt und Charakter erstellen ist auch nicht mal eben so einfach erstellt.


    Wie sieht es denn bei ZBrush mit vorgefertigten Sachen aus. In den Videos beginnen sie schon öfters bei quasi Null zu modellieren. Oder falls es das nicht gibt, hat jemand von euch ein paar Sachen parat, die ich abkaufen darf?

    Als in Zbrush kannst du nachtürlich fertige Sachen laden um diese so bearbeiten. Aber die Sachen so fertig in Unreal zu verwenden, das wird nicht funktionieren zumindest nicht performant.


    Wichtig: Nur weil die Sachen sehr gut aussehen, heißt dass nicht das Zbrush besser ist als andere Programme. Mit Zbrush macht man wie Gesagt Highpoly Modelle die kann man 1 zu 1 für Filmprojekt verwenden nicht aber für Games.

    Eignet sich ZBrush um vorhandene Meshes zu modifizieren und etwa mehr Polygone hinzuzufügen?

    Genau dafür ist Zbrush gedacht. Zbrush ist nicht für Lowpoly gemacht, das macht man in anderer Software.

    Erstellt ihr auch einfache Props oder Waffen mit ZBrush?

    Ich nicht nutze Zbrush nur für Polygon aufwendige Highpolys die ich auf ein Lowpoly bake.

    Ist ZBrush den schwer zu handhaben? In den Videos wirkt es nämlich gar nicht so. Nur ist das ja bei vielen Sachen der Fall.^^

    Ich finde ja, ich finde es von der Handhabung sogar das schwierigste Programm das man erlernen kann. Es ist sondernlich intuitiv

    ZBrush kann ich ein Monat gratis testen, aber es ist die Frage ob sich der Zeitaufwand lohnt, falls das Programm sehr kompliziert ist.

    Mach das doch aber dann schau das du auch Zeit das Programm aussrechend zu testen und zu lernen und wenn du es testest,, wirst du merken wie kompiziert es solche Modelle hinzuzaubern wie du sie im Internet gesehen hast.



    Kann ich jemanden von euch, der schon Erfahrung mit dem Programm hat, vielleicht in einer privaten Konversation demnächst mit Fragen belästigen, falls welche auftauchen^^

    Stell die doch hier im Forum, niemand weiß alles und dann kann jeder auf deine Fragen beantworten. Bringt dir doch mehr als nur das wissen eines einzelnen zu beanspruchen :)


    Vielleichst solltest du erstmal anfangen zu laufen bevor du rennst. Ich hab hab das Gefühl du weißt nicht worauf du dich einlässt.

  • Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.


    VjaceslavT Deine Sachen schauen wirklich toll aus.


    Sleepy vielen Dank wieder einmal für deine Hilfe und auch dafür, dass Du so genau auf alles eingehst. Und ja, meine Fragen werden im Forum landen.^^


    Das was mich an Blender am meisten stört, ist genau was Tomarr letztens auch im Chat erwähnt hat, nämlich, dass sehr viele Änderungen am Programm vorgenommen werden, dadurch sind viele Tutorials ziemlich unbrauchbar, wenn man nicht schon ein bisschen Erfahrung hat. Von den Kursen die man für ZBrush machen kann erwarte ich mir etwas anderes.


    Ich werde es jetzt einfach runterladen und einmal schauen, die Uni beginnt erst am 1. Oktober.


    Ich hoffe ihr unterschreibt alle die Petition #Freefortnite (https://www.change.org/p/apple…ource_location=topic_page).

  • Das was mich an Blender am meisten stört, ist genau was Tomarr letztens auch im Chat erwähnt hat, nämlich, dass sehr viele Änderungen am Programm vorgenommen werden, dadurch sind viele Tutorials ziemlich unbrauchbar, wenn man nicht schon ein bisschen Erfahrung hat. Von den Kursen die man für ZBrush machen kann erwarte ich mir etwas anderes.

    Funktional ist alles gleich geblieben. Manche Befehle wurden nur verschoben. Als Anfänger hat man es da dann schwer wenn man sich Tutorials vor der 2.8 Ära anschaut und nicht weiß wo man die neuen Befehle findet, bzw nicht weiß wie oder wo man diese Suchen soll. Die größte Änderung war ja nur das Interface/Optik was ja aber wirklich gut getan hat.


    Es wird sich aber wohl kaum so schnell was ändern in Blender. Vor dem 2.8 Patch war Blender ja über mehrere Jahre immer gleich. Es wurde halt nur mal jetzt modernisiert. Es kommen halt jetzt nur Tools dazu.

  • (es ändert sich jetzt nicht SOOO viel)

    Es sind Kleinigkeiten, die man aber mit der Suchfunktion meistens findet! Wenn du von Blender 2.79 auf 2.80 und höher umsteigst => Klar keine Frage!

    Aber wenn du jetzt mit 2.8 anfängst, machst du nichts falsch + sparst Geld was das Lernen angeht und wenn du dir ganz sicher bist und du NUR Zbrush lernen willst, dann fang das auch an :) Das bringt dann nix, wenn du von vorne sagst> Blender nein, Zbrush ja und aus Kostengründen mit Blender anfängst!

  • Ja Blender ist halt doch etwas ungeeignet als Charaktererstellungstool.^^


    Ich habe es jetzt runtergeladen und obwohl die Werbung auf der Pixologic Seite sagt, dass man es für 30 Tage bekommt, habe ich es jetzt für 46 Tage bekommen, bis 5. Oktober!

  • Ja Blender ist halt doch etwas ungeeignet als Charaktererstellungstool.^^

    Eigentlich nicht...


    Es gibt auch noch das MB Lab Addon, damit kannst du Charaktere in Blender erstellen und die Morphs anpassen, damit kannst du dann auch Orcs oder Elfen erstellen. Dann im nachhinein noch bisschen per Sculpting verbessern.


    Bin auch gerade bei meinem Projekt dabei ein Charakter zu erstellen. Bis auf die Texturierung mach ich alles in Blender. Wenn es dann mal fertig ist werde ich es hier im Forum auch präsentieren.

    Habe da aktuell nicht so viel Zeit und sitze schon seit Monaten dran. Aber auch allein wegen den ganzen Konzepten die ich erstelle.


    Oder meinen Dino habe ich ja auch in Blender erstellt


    unrealengine.de/gallery/index.php?image/1011/



    Aber wie gesagt: Probier zBrush aus, du wirst aber denke ich schnell merken dass es echt nicht leicht ist und du wirst auch ganz schnell auf Probleme stoßen wenn es soweit kommt die Modelle in die Engine zu integrieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ja Blender ist halt doch etwas ungeeignet als Charaktererstellungstool.^^

    Das ist doch genau der Punkt, ein Charakter besteht nicht nur aus der Hülle.


    1.Du brauchst ein lowpoly (Retopo

    2.Du brauchst eine UV-Map

    3.Smoothing groups

    4.Das Rigg

    5.Animationen


    Das sind alles dinge die du normalerweise nicht in Zbrush machst und dafür ist ein 3D Programm wie Blender besser geeignet.

  • Viele denken, wenn etwas umsonst ist = ist es scheiße...stimmt so nicht!

    Viele denken, geile Musik kannst du nur mit 20k € Equipment machen....stimmt so nicht!

    Viele denken, wenn du 100k € Auto fährst, bist du der beste Fahrer....stimmt so nicht!


    Egal in welchem Bereich! Es kommt immer auf dich an!

    Natürlich gibt es hier oder da das ein oder andere Feature, was dir hilft. Jedoch musst du die Features auch bedienen können!


    Übung macht den Meister!

  • Das ist imho eine reine Kostenfrage, das muss man aus betriebswirtschaftlicher Sicht sehen.


    Angenommen, du musst ZBrush erst erlernen und dann noch dein Spiel entwickeln. Wie lange dauert das? Wenn pro Monat 40€ Lizenzgebühren für ZBrush anfallen, lange bevor dein Projekt veröffentlichbar ist, dann kannst du gegenrechnen, wie viel Geld du einnehmen musst, um allein die ZBrush Kosten reinzuholen.


    Allein deshalb würde ich grade im Indie- und Privatbereich immer bei kostenlosen Tools bleiben.


    Natürlich kann man sich den Industriestandard angucken, was die für Tools verwenden. Was kommt als nächstes? Houdini (Indie) 270€ im Jahr. Wo wir schon dabei sind: MVN Animate zum motion capturing. Und so weiter. Geld kann man schnell ganz viel ausgeben. Der Trick ist, am Ende Geld zu verdienen.

    • Offizieller Beitrag

    Ja der grundlegende Unterschied ist ob man zum als Amateur zum Hobby und Spaß damit arbeiten oder aus beruflichen oder studien zwecken.


    Ich früher fürs Snowboard fahren auch viele hunderte Euro im Jahr ausgegeben alleine eine Liftkarte kostet mal eben mindestens 40 Euro + Sprit + Ausrüstung + Verpflegung das sind bestimmt 300 - 600 Euro im Jahr. Wer Golf oder Tauchen geht zahlt ähnliche Beträge für sein Hobby.

    Die frage wie viel einem sein Hobby wert ist ? Man kann auch dem Schachverein beitreten dann hat man kaum kosten: :)


    Hobby oder Beruf das ist der Unterschied.

  • Da stimme ich zu. Aber (potentiell) sehr teure Hobbies sollte man langsam und in kleinen, wohlüberlegten Schritten angehen.


    Wenn ich glaube, dass mir Reiten Spaß machen könnte, dann kaufe ich nicht an Tag 1 eine Weide+Stall und ein Tunierpferd. Ich reite erstmal Probe, trete evtl. einem verein bei, mache ein paar Kurse, zahle dann für eine Reitbeteiligung, mache weitere Kurs, wenn ich nach einem Jahr immer noch Spaß dran habe, dann überlege ich mir langsam, ob ein eigenes Pferd in Frage kommt. Und dann wähle ich etwas robustes, anfängerfreundliches im moderaten Preisbereich. Und ich versuche nicht, auf einem 50.000€ Dressurpferd reiten zu lernen. Ich reite erstmal auf der Wiede im Kreis, bevor ich ins Gelände gehe, ich lerne Bodenarbeit, bevor ich mich an Disziplinen wie military/Vielseitigkeit probiere. Und so weiter.


    Du hast ja garantiert deine Snowboard-Ausrüstung auch nach und nach gekauft und die am Anfang ein Snowboard geliehen. Und nicht gedacht "Oh, Snowboarding gefällt mir glaube ich, kaufe ich mal für 3000€ Equipment".


    Ähnlich sehe ich es im Game Design. Ich würde erstmal im kostenlosen bzw. niedrigpreisigen Bereich ein einigermaßen vernünftiges Spiel erstellen, bevor ich potentiell viele hundert € in Sachen reinpumpe, die ich weder bedienen kann noch am Ende brauche.


    Das gilt im übrigen auch insbesondere für asset Packs, wenn ich sehe, wie viele Leute viel zu viel Geld im Marketplace ausgeben, lange bevor sie die Basics verstanden haben, dann dreht sich mir der Magen um.

  • Übrigens ärgert mich das "Geschäftsmodell" von Epic hier auch ein bisschen, weil es das "Problem" meiner Meinung nach verschlimmert.


    Der Marketplace ist voller Assets Packs, die suggerieren "hier, kauf das und dann kannst du es nutzen". Und Epic bewirbt die teilweise relativ aggressiv (logisch, da sie mitverdienen).


    Im Extremfall kommt ein Anfänger um die Ecke, der klickt sich durch den Shop und schreibt sich eine "Einkaufsliste" à la


    1. "RPG Inventar-System Super-Cool"
    2. "Asset Pack Mittelalterliche Stadt, 5 Millionen Polygone"
    3. "X's supercooles Shop-System"
    4. "Animiertes Drachen Modell + Rig"
    5. "62 animierte Fantasy-Kreaturen + Materials"
    6. "Y's 'besser als alle anderen' Combat System (Magiesystem bitte extra kaufen!)"

    Schwupps liegen mehrere hundert Euro auf dem Tisch. Und der arme Boy denkt sich dann "alles klar, jetzt kann ich im Alleingang Skyrim nachbauen, nur besser." Frustration und Resignation sind vorprogrammiert.


    Also nicht falsch verstehen, es gibt im Marketplace einen Haufen toller und auch hilfreicher Angebote. Aber auch viel Schrott, viel Bloatware, vieles was für 99% der Projekte völlig überdimensioniert ist und vor allem auch vieles, was miteinander gar nicht (so einfach) kompatibel ist.

    • Offizieller Beitrag

    Schwupps liegen mehrere hundert Euro auf dem Tisch. Und der arme Boy denkt sich dann "alles klar, jetzt kann ich im Alleingang Skyrim nachbauen, nur besser." Frustration und Resignation sind vorprogrammiert.

    Sehe ich auch so und ich glaube das machen sehr viele so.


    Feal Und du machst es auch in dem Internet Sachen siehst die mit Zbrush gemacht wurden und wo du nun denkst, wow in Blender sieht man solche dinge nicht, das ist ein klassisches Vorurteil.


    Mir ist das allgemein immer wieder aufgefallen das gerade neulinge immer wieder meinen sie könnten das RAD neu und viel besser erfinden. Irgend welche Tool mit dehnen man man viel weniger Arbeit viel mehr erreichen kann als mit den gängigen Methoden.

    Es gibt gute Gründe für alles und so realistisch sollte man einfach bleiben.

  • Ich z.B. schaue mir auch zBrush Tutorials an die ich aber in Blender umsetze!
    Wenn es einfach mal nur um grundlegende sculpting Techniken geht, oder allg. ganze Modelle die gesculptet wurden.


    Genau auch so für das Modellieren oder Rigging. Es gibt nicht für alles ein Tutorial für Blender, da schau ich dann auch mal bei anderen Programmen vorbei.


    Beispiel: ich habe in einem zBrush Tutorial gelernt wie ich in Blender Falten in Klamotten sculpten kann.

    Oder ich habe bei einem Typen zugeschaut der den Edgeflow für Animationen erklärt und das in Maya, habs dann für mich in Blender genau so gebraucht.

  • Mir fehlt immer noch etwas zum Charakter kreieren, ich muss mir jetzt endlich was checken und ich muss auch gleich dazusagen, dass ich immer noch ein Anfänger bin. Auf jeden Fall ist Blender keine Alternative für mich.^^

    Blender ist ist ziemlich gut und auch noch kostenlos, sowas wirst nicht mehr so schnell finden^^


    Wenn du nur Charakter brauchst, guck dir MakeHuman an, da hab ich meinen Character auch geholt, dann ein paar verschiedene Ausführungen der Modelle exportiert (Frau/Mann, dick/dünn/muskulös) und daraus Morph-Targets erstellt, einfacher gehts eigentlich nicht...

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    Die Hose hab ich auch in Blender erstellt (mein allererstes Kleidungsstück, das echt aussieht), mit Morph-Targets^^^


    Klamotten zu erstellen ist schon schwieriger, aber mit dem "Shrinkwrap" Modifier hab ich das auch im Griff^^


    Ich hab noch nie ein anderes Programm zum modellieren benutzt und werde es wohl auch nicht.


    Funktional ist alles gleich geblieben. Manche Befehle wurden nur verschoben. Als Anfänger hat man es da dann schwer wenn man sich Tutorials vor der 2.8 Ära anschaut und nicht weiß wo man die neuen Befehle findet, bzw nicht weiß wie oder wo man diese Suchen soll. Die größte Änderung war ja nur das Interface/Optik was ja aber wirklich gut getan hat.

    Ich hab ein paar Stunden gebraucht um mich wieder zurecht zu finden, was mich am meisten genervt hat, ist dass das meiste nur noch über Shortcuts zu finden ist, bis ich raus fand, dass es nur wo anders untergebracht wurde...