Affinity Photo -Pro Hat jemand Erfahrung ?

  • @kraid ich stimme dir grundsätzlich zu. Es sollte Home-Versionen geben die nur ein Bruchteil kosten aber nicht für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden darf.
    Es ist doch im Grunde so das diejenigen die die Software illegal haben diese zu 99,9% sowieso nicht gekauft hätten. Der Softwareentwickler hätte somit von denen sowieso kein Geld gesehen.
    Ich denke, die Home-Versionen würden sogar dafür sorgen das sich die entsprechende Software am Markt besser etablieren (verbreiten) kann und dadurch auch mehr Einnahmen erzeugt.

  • Warum wird nur Studenten mit Ausweis die geistige Kompetenz anerkannt eine Software zu erlernen?
    Auch Studenten könnten die Gratislizenz missbrauchen um an einem Indie Projekt zu arbeiten.
    Man könnte solche Lizenzen zeitlich limitieren. Egal ob Student oder Arbeitsloser. Die haben in der Regel auch wenig Geld und könnten etwas lernen. Wer sie dann gewerblich nutzen will, soll bezahlen.

    Weil (entsprechende) Studenten höchstwahrscheinlich am Ende in Firmen/Jobs sitzen in denen paar 100€ oder 1000€ an Lizenzen im Jahr pro Person ausgegeben werden können und das für verhältnismäßig lange Zeit. Da liegt es nahe diese so früh wie möglich an die eigene Software zu gewöhnen, damit auch sie auch genutzt/gekauft wird.
    Oft sind diese Lizenzen bei wirklich teurer Software auch an die Universitätsemailaddresse gekoppelt oder man muss regelmäßig einen Nachweis schicken.


    Es wäre natürlich toll günstig an Software zu kommen und dabei beide Seiten profitieren, aber hier geht es auch um Angebot und Nachfrage. Die Leute sind bereit entsprechendes Geld zu zahlen und daher wird es auch genommen.
    Man muss auch sagen dass das was hier beschrieben wird schon längst mit dem Abomodell passiert ist. Photoshop kostet jetzt 12€ im Monat, statt 600-1000 € pro version, das ist in dem Bereich den normale Menschen für Spotify oder Netflix ausgeben. Und weniger als einmal Essen gehen.


    Visual Studio ist sogar kostenlos für Amateure. Also professionelle Software ist zur Zeit für Amateure ziemlich günstig. Mit Ausnahme von vielleicht 3D modelling software.

  • @Tomura
    Das mit der frühen Kundenbindung ist mir schon klar. Nur sich ausschließlich auf Studenten zu beschränken halte ich für bedenklich. Quereinsteiger die versuchen privat in die Branche einzusteigen sind außen vor. Aber für die gibt es ja noch Blender und die Indie Studios.
    Es wäre denkbar das der Schuss irgendwann mal nach hinten losgeht. Wen ich als Firma versuche zukünftige Käufer zu werben, würde ich versuchen mich so breit zu fächern wie möglich.

  • @Tomura
    Das mit der frühen Kundenbindung ist mir schon klar. Nur sich ausschließlich auf Studenten zu beschränken halte ich für bedenklich. Quereinsteiger die versuchen privat in die Branche einzusteigen sind außen vor. Aber für die gibt es ja noch Blender und die Indie Studios.
    Es wäre denkbar das der Schuss irgendwann mal nach hinten losgeht. Wen ich als Firma versuche zukünftige Käufer zu werben, würde ich versuchen mich so breit zu fächern wie möglich.

    Und wo siehst du da den potenziellen Massenmarkt für professionelle 3d Software?
    Also in meinem Umfeld kenne ich keinen der sich auch nur ein Haar dafür interessiert die zeit da rein zu investieren geschweige denn einen cent.

    • Offizieller Beitrag

    Bei Lizenzen geht es doch nicht um Ethik es geht nicht darum so vielen Leuten wie möglich das kostengünstige oder kostenlose Arbeiten zu ermöglichen.
    Es geht nur um eine Sache: Nämlich darum Kohle zu verdienen. Nur deswegen gründet man eine Firma, nur deswegen entwickelt oder vertreibt man Produkte.


    Studentenversionen haben beispielsweise noch mehr rechtliche Hintergründe. Wenn du beispielsweise Maya als Studenten Version nutzt und an deiner Uni irgend welche 3D Modelle entwickelst, dann gehören die 3D Modelle deiner Uni und du darfst sie so oder so nicht gewerblich verwenden. Das steht in jedem Uni Vertrag in Deutschland. Denn nur so dürfen sich deutsche Unis mit ihren Studenten und deren Werke brüsten.


    Selbst wenn du Blender benutzt und an der Uni irgend welche Modelle baust, dürfen diese Modelle nicht gewerblich genutzt werden zumindest nicht ohne Zustimmung der jeweiligen Uni.


    Selbst wenn also Firmen total sozial eingestellt sind und ihre Software für gewerbliche Zwecke fast kostenlos anbieten würden, so dürfe man sie als Student sowieso nicht geweblich nutzen es sei den du machst deine Modelle außerhalb der Uni.


    Ist hier zufällig jemand selbstständig als Klempner ? Wisst ihr eigentlich wie viel Geld ihr investieren müsst um als Klempner gewerblich arbeiten zu können ? Ihr braucht einen Bus, ihr braucht Material. Ich denke in so einem Bus eines Klemperns befinden sich Marterial in höhe mehrer 1000 Euro.


    Warum also sollte der Einstieg in 3D als gewebliche Nutzung ohne Risiko und Anschaffungen möglich sein.
    Wer ein Gewerbe eröffnet der sollte ein Risiko eingehen den das ist der Unterscheid zu einem angestellten Verhältnis. Ohne Risiko würden wir alle nicht mehr in angestellten Verhältnissen arbeiten sondern.

  • @Sleepy Wieso kommst du jetzt schon wieder mit gewerblicher Nutzung?
    Wer die Programme gewerblich nutzen möchte, sprich: in irgendeiner Weise damit Geld verdiehnen, der soll auch weiterhin den regulären Preis zahlen.


    Es gibt aber auch Leute, welche diese Programme ohne Gewinnabsichten nutzen möchten.
    Sei es aus Spaß, zum lernen oder warum auch immer.


    Konkrete Beispiele: jemand der gerade nicht im grafischen Bereich arbeitet, aber trotzdem nicht "einrosten" und auf dem laufenden bleiben will, weil er/sie zukünftig wieder in dem Bereich arbeiten will, wenn sich die Chance ergibt.
    Oder jemand der das von vornherein als Hobby betreibt und dem es nur um den Spaß an der Sache geht.

    • Offizieller Beitrag

    @Sleepy Wieso kommst du jetzt schon wieder mit gewerblicher Nutzung?

    Weil ich es wichtig finde die dinge aus alles Blickwinkel zu betrachten nur nicht einfach ein Fakt wegzulassen und daraus schluss zu folgern.


    DIe Gewerbliche nutzung ist das worum es geht weil dadurch die Firmen die Gehälter bezahlen. Geld zu verdienen ist in diesem fall der wichtigste Punkt und den möchte ich nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.


    Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du das alle Programme komplett kostenlos genutzt werden können es sei den man nutzt sie Gewerblich oder hab ich jetzt was falsch verstanden ?

  • Den selbständigen Klempner und Softwarepreise unter einen Hut zu bringen wird jetzt aber ein wenig schwierig. :)
    Die Kosten um sich als Klempner selbstständig zu machen liegen um einiges höher als sich einen Rechner ins Wohnzimmer zu stellen und sein Home Office zu betreiben.
    Die Software Entwickler wollen Geld verdienen und das ist auch absolut in Ordnung.
    Aber eine Ausbildung zum Klempner kann ich (sofern ich eine bekomme) umsonst machen.
    (plus Ausbildungs-Vergütung)
    Und auch der Lehrling darf ich die zusammengesteckten Rohre nicht mit nach Hause nehmen um sie zu benutzen. :) (Dein Uni-Vergleich)
    Ich bin auch weder als Klempner noch als 3D Artist gezwungen mich selbstständig zu machen.
    Und darum geht es ja auch nicht.
    Na ja, eigentlich ging es um Erfahrungen mit Affinity. :)
    Ich sehe die Sache nur so. 3D wird weiter zunehmen. In allen Bereichen. Kein Massenmarkt aber es entstehen immer mehr Nischen. Wen ich also als Hersteller nicht aufpasse um auch diese Nischen zu füllen und möglichst viele Käufer zu angeln, könnte es in Zukunft schwierig werden.
    So mag Autodesk in den großen Pipelines vertreten sein aber es entstehen immer mehr kleinere Sachen. Und mit der Preispolitik funktioniert das auch gut, solange alle weiter mitspielen.
    Wen aber ein paar große Kunden wegbrechen, kann die Sache auf einmal anders aussehen.
    Es gab Hersteller von Fotoapparaten, die sich über die digitalen Knipsen kaputtgelacht haben und nicht umgesattelten, bis ihnen das Lachen im Hals stecken geblieben ist.
    Aber wir verfügen weder über die Verkaufszahlen von Autodesk noch kann man genau abschätzen wie viele User Blender gewerblich nutzen.
    Und nun werde ich mir die Demo Version von Affinity besorgen um vielleicht etwas konstruktives zu der Frage beisteuern zu können. :D :D :D

  • Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du das alle Programme komplett kostenlos genutzt werden können es sei den man nutzt sie Gewerblich oder hab ich jetzt was falsch verstanden ?

    Ok einen noch.
    Das wird nie funktionieren. Dafür sind die Menschen nicht ehrlich genug.
    Aber man könnte mit geringeren Preisen evt. die downloadzahlen der Pirate Bay nach unten schrauben. :)

  • Mit dem Photographer-Programm macht Adobe das genau so wie es sich hier eigentlich alle wünschen.
    Statt für die Vollversion 2000€ und jedes Update 600€ zu zahlen, muss man nur 12€/Monat zahlen.
    Das ist einfach super. Da ist immer die aktuelle Photoshop und Lightroomversion an Board, Cloudservice gibts noch obendrauf.


    Klar, das immernoch teurer als die 60€ Kaufpreis von Affinity Photo. Aber es wird doch auch niemand gezwungen in Adobe Geld zu investieren.


    Es gibt auch noch Gimp, und den Gimpnutzern sind wahrscheinlich auch die 60€ Kaufpreis zu viel.

  • Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du das alle Programme komplett kostenlos genutzt werden können es sei den man nutzt sie Gewerblich oder hab ich jetzt was falsch verstanden ?

    Ja, du hast mich anscheinend falsch verstanden.
    Weiß zwar nicht wie das nach dreimaligem erklären noch immer passiert, aber was solls.


    Ich sage nicht, das die Firmen ihre Software verschenken sollen, aber das es auch einen Markt für Privatanwender gibt den Firmen wie Autodesk, Maxon usw. bisher komplett ignorieren.


    Es kann nunmal nicht jeder tausende Euro im Jahr in ein Hobby stecken, ein paar hundert Euro hingegen sollte für die meisten noch drin sein.
    Im Gegenzug fehlen dann eben Dinge wie das Recht auf kommerzielle Nutzung oder der Support den Firmenkunden erhalten.

    • Offizieller Beitrag

    Okay du sagst zwar was du gerne hättest aber du sagst nicht wie.


    Was du gerne hättest wäre im Prinzip eine Indie Lizenz für Hobbyentwickler. Also eine Lizenz womit man zb Autodesk Produkte kostenlos verwenden kann solange man kein Geld damit verdient.


    Lizenz technisch ist nun die Frage ab wann man mit einem Produkt wie Adobe oder Autodesk Geld verdient ? Im Prinzip wäre das nämlich dann ab dem Zeitpunkt ab dem dir der erste Kunde Geld dafür gibt.
    Nehmen wir eine große Spieleschmiede wie Blizzard. Sie planen ein neues Spiel für 200 Millionen Dollar es wird 3 Jahre an diesem Spiel entwickelt. Innerhalb dieser Zeit könnte diese Firma dann einfach eine Indie Lizenz nutzen und müsste keinerlei Lizenzgebühren bezahlen.
    Erst nach dem Release müsste die Firma für ihr Produkt Gebühren bezahlen. Nur wird nach dem Release das Produkt gar nicht mehr verwendet da ja das Spiel fertig ist.


    Also stelle ich mir nun die Frage wie man das Lizenz technisch anhaben sollte. Den wenn mans dann richtig anstellt müsste man gar keine Lizenzgebühren bezahlen.
    Im Moment ist es im Prinzip so das du ab dem Zeitpunkt wo du planst ein Spiel zu entwickeln du Lizenzgebühren bezahlen musst.

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