Affinity Photo -Pro Hat jemand Erfahrung ?

  • Die Videos dazu sahen schon sehr cool aus. Es scheint sehr ähnlich wie Photoshop zu funktionieren.


    Vor allem das "nicht-Abo"-Modell hat mich überzeugt. Leider habe ich es noch nicht ausprobiert. Werde wohl mal einen Blick drauf werfen, wenn ich bei CS6 irgendwelche Funktionen vermisse.


    Aber wäre auch an Erfahrungsberichten aus erster Hand interessiert.

  • Also ich habe bis jetzt nur positives Feedback gehört, von Umsteigern die aus Photoshop gewechselt haben. Probiere doch die Demo aus. Das Preis- Leistungsverhältnis ist unschlagbar und mich persönlich freut es das Adobe samt ihrer Unverschämten Preispolitik mal ernstzunehmende Konkurrenz bekommt. Irgendwann ist sowieso das ende der Fahnenstange in der reinen Bildbearbeitung erreicht. Das hat auch Adobe erkannt und sackt ein was es bekommen kann. (Z.B Mixamo usw.)

    • Offizieller Beitrag

    Für mich kommt keine andere Software in Frage, da ich auch mit Quixel Arbeite und dieses nur in Photoshop funktioniert.


    Knapp 60 Euro ohne Abo ist auf jeden Fall eine Alternative für Hobby Entwickler. Eine Photoshop Version kostet derzeit knapp 12 Euro im Jahr´.
    Ich hab Photoshop gelernt und werde mir deswegen auch keine neue Software aneignen.

  • Also 144,- Euro im Jahr.
    Ich arbeite mit der CS6 solange wie es ausreicht.
    Sollte die irgendwann nicht mehr reichen würde ich kein Abo abschließen.

    • Da summiert sich das ganze auf 1440,- Euro in 10 Jahren.
    • Ich bin nicht im Besitz der Software.

    So wie es aussieht zieht Affinity ganz schön an und rüttelt am Thron. Vielleicht sind dann auch andere Plugins eingebunden. Aber das bleibt abzuwarten.
    @Sleepy
    Würdest du wechseln, wen sie Quixel unterstützen, um Betriebskosten zu sparen?

    • Offizieller Beitrag

    @Sleepy
    Würdest du wechseln, wen sie Quixel unterstützen, um Betriebskosten zu sparen?

    Nein auf gar keinen Fall.


    Ich denke das kannst du auch nicht vergleichen den ich arbeite Beruflich mit Programmen wie Maya, Photoshop, Substance, Unreal usw.
    Für mich ist es wichtig die Programme zu beherrschen den wenn ich mal den Job wechsle dann wird dort sicherlich nicht mit Affinity Photo gerarbeitet sondern mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit Photoshop.
    Für eine Firma sind einige 100 oder 1000 Euro im Jahr für Lizenzen nicht viel zumal Software Lizenzen abgesetzt werden können.


    Ich würde wechseln wenn der Betrieb es von mir verlangt aber selbst dann würde ich Wert darauf legen in Photoshop fit zu bleiben.
    Wie gesagt das ist eine ganz andere Ausgangs Situation als jemand der zum Hobby mit solchen Programmen arbeitet.


    Würde ich nicht Beruflich mit den Programmen arbeiten, würde ich vermutlich mit Modo als günstige Alternative modellieren und auch mit einem günstigen 2D Programm.

  • Leider wechseln immer mehr Firmen zu einer derartigen Kassemachen :/


    Selbst bei Modo... wenn ich da zur nüchsten Version will kann ich dem Updateprogramm beitreten. dafür wollen die für jedes Jahr mehrere hundert Euro haben. Wenn man das dann kündigt und der Updateprogramm-Zeitraum abläuft hat man das Problem das man nicht das zuletzt bezahlte Update weiternutzen kann sondern kann nur noch die damals zuerst gekaufte Vollversion nutzen.
    Das finde ich abzocke... dagegen sind die 12€/Monat für Photoshop,Lightroom und die Mobileapps ein Schnäppchen.

    • Offizieller Beitrag

    Mich nervt das immer wenn große Firmen wie Autodesk oder Adobe als abzocker Firma hingestellt werden. Das liest man hier im Forum leider immer wieder.


    Niemand von euch arbeitet gerne für den Mindestlohn oder ?
    Sagen wir mal ihr wollt 1600 Euro Netto verdienen dann sind das je nach Steuerklasse ca 2700 Euro Brutto für euren Arbeitgeber. Die 2700 Euro sind aber auch nur der Teil den Ihr Brutto "bezahlen" müsst. Hierzu kommen die Abgaben die euer Arbeitgeber für euch bezahlen muss. Das sind anteilig zb die Krankenkasse, Kirche usw
    Euer Chef zahlt dann locker über 3000 euro pro Monat für euch!


    Bei 4 angestellte sind das dann 12000 Euro im Monat. Dafür müsste Autodesk von 60 Kunden 200 Euro im Monat verdienen um die Gehälter für 4 Mitarbeiter zu bezahlen. Kennt jemand von euch 60 Leute die Maya nutzen ?
    Ich denke man kommt sehr schnell auf den Entschluss das Programme wie Max, Maya oder Photoshop nischen Produkte sind.


    Ein Blender oder Gimp Entwickler arbeitet komplett kostenlos also wie Unfair ist es den bitte jemanden der seine Miete davon zahlen muss, mit jemandem zu vergleichen der komplett kostenlos arbeitet.
    Kleinere Firmen die solche Produkte wie Affinity Photo entwicklen haben bei weitem nicht die Lohnkosten wie Adobe oder Autodesk.


    Sucht es euch aus: Entweder ihr seit für den Mindestlohn und ihr arbeitet gerne für 8 Euro in der Stunde oder ihr respektiert das große Firmen ihre Mitarbeiter verknüftig bezahlen können.
    Das ihr vielleicht nicht das Geld habt monatlich 12 Euro pro Monat für eine Hobby Lizenz auszugeben leuchtet mir voll und ganz ein. Aber bitte bitte tut nicht so als würden sich firmen wie Autodesk oder Adobe die Taschen vollschlagen und ihre Kunden abzocken.


    Ich finde das kostenpflichtige Programme oder Opensource Software in einer Symbiose. Gäbe es keine keine Kostenpflichtige Programme wäre die Nachfrage bei opensource programmen so hoch das diese auf jedenfall nicht mehr kostenlos vorgeführt werden könnten.
    Gäbe es keine Opensource Programme mehr, dann gäbe es dieses Forum mit Sicherheit nicht da sich die wenigsten ein so teures Hobby leisten könnten.


    So wie ich respektiere das ihr opensource Produkte verwendet so könnt ihr doch respektieren das es auch Menschen gibt die dafür Geld ausgeben sollten (müssen oder sollten)
    Das ist gegenseitiges respektieren zweiter nischen sparten.


    Ich jedenfalls finde das es wichtig ist das es Opensource Produkte gibt, sonst gäbe es wie gesagt diese Community sicherlich nicht. Ebenso finde ich wichtig das Software soviel kostet, das man als Entwickler dieser Programme eine Familie ernähren kann.
    Wir sind doch alle Entwickler egal ob beruflich oder zum Hobby und niemand von uns möchte für umsonst arbeiten oder ?

  • Einspruch euer Ehren. :)
    Open Source Produkte in den Vergleich mit reinzuziehen wird schwierig.
    Auch Blender wird finanziert. Wen auch durch Spenden. (Zb auch von Epic)
    Also nur mal der Vergleich zwischen Affinity und Photoshop.
    Adobe ist Weltmarktführer und marktbeherrschend.Und mit 10 000 000 Nutzern nicht das klassische Nischenprodukt. Somit diktieren sie den Preis.
    Und dieser ist schon arg hoch angesetzt.
    Und genau an diesem Preis rüttelt Affinity zu recht.


    Zitat: Kleinere Firmen die solche Produkte wie Affinity Photo entwicklen haben bei weitem nicht die Lohnkosten wie Adobe oder Autodesk.


    Der Vergleich hinkt. Natürlich hat Adobe höhere Lohnkosten als Affinity. Aber das tut rein gar nichts zur Sache. Am Ende zählt ob ich mit meinem Produkt Gewinn einfahre und die Angestellten bezahlen kann. Auch Adobe hat klein angefangen und das mit ganz anderen Lohnkosten als heute.
    Hätten die mit so einer Anzahl von Angestellten angefangen wären sie nach einem Monat von der Bildfläche verschwunden. Ich bin mir sicher das die Entwickler von Affinity auch schon mal etwas von Lohnkosten gehört haben. Du kannst doch auch nicht einfach 3 Leute einstellen und versuchen die Lohnkosten auf deine Kunden abzuwälzen. Die würden dir was husten. :)
    Meine persönliche Meinung:
    Sollte Affinity sich in dem Tempo weiter entwickeln (und sich nicht übernehmen) prognostiziere ich für die Adobe Cloud das gleiche was mit jeder Wolke passiert. Sie löst sich in Wohlgefallen auf.
    Entweder weiß dann in 10 Jahren niemand mehr mit dem Namen Photoshop etwas anzufangen oder es gibt die Cloud für 5 Euro im Monat.
    Es ist aber auch sehr wahrscheinlich das Adobe, so wie sie es immer versuchen, Affinity aufkaufen wird. Noch sind sie in der Lage den Unliebsamen Konkurrenten zu schlucken.
    Leider habe ich keine Glaskugel die funktioniert.
    Stelle man sich mal kurioserweise vor in 10 Jahren steht Blender mit Hilfe von Spenden an der Spitze und die anderen sind verschwunden. :) Man weiß nie.
    Es gab auch Leute die sich für 10 000 Bitcoin 2 Pizzen bestellt haben. *dead*

  • Manche Firmen sind auch nur in der Niesche, weil sie sich mit ihrer Preispolitik bzw. mit ihrem Angebot selbst dorthin befördert haben.


    Man sieht ja sehr gut an den Schüler- und Studentenversionen diverser Programme, das es auch zu vernünftigen Preisen geht.
    Nur das man da eben z.B. einen Studentenausweis braucht.


    Ich würde mir wünschen, das die Hersteller langsam mal umdenken und auch non-commercial Versionen für Hobby-User anbieten.
    Richtige Vollversionen, auch mit Plugin-Kompatibilität und ohne unsinnige Beschränkungen gegenüber der Pro-Version, bis auf eine Sache: die Software ist genau wie Studenten Versionen auf nicht-kommerzielle Nutzung beschränkt.


    Ausgehend von den gegenwärtigen Preisen (oft vierstellige Beträge) würde ich sagen der Preis von 1/10 dessen was für die Kommerzielle Lizenz verlangt wird, wäre durchaus angemessen und würde auch dazu führen, das sich ganz neue Käuferschichten erschließen lassen.

  • @Marius eine Version für Hobby-User würde ja auch nicht der Produktion diehnen, sondern auch eher zum lernen.
    Der Unterschied ist, das man dann nicht mehr zwingend einen Studi-Ausweis benötigen würde, um zu relativ günstigen Konditionen an die Software zu kommen.

    • Offizieller Beitrag

    @kraid


    Wie stellst du dir das vor ? Alle Programme komplett kostenlos für alle die damit kein Geld verdienen ?


    Das würde dann auch bedeuten das alle die damit Ihr Geld verdienen die Kosten für Hobby Entwickler mit decken dürfen! Das Heißt Preis Erhöhung für alle die Gewerblich ihr Geld damit verdienen und alle anderen dürfen kostenlos damit arbeiten.


    Ich finde es super das sich studenten keine Maya Lizenz für 200 Euro im Monat holen müssen wie soll das den auch funktionieren als Student hat man eh keine Kohle.
    Studenten Versionen sind zum erlernen der Software da und nicht zum Hobby entwickeln und nicht zum gewerblichen Arbeiten.


    Es gibt immer mehre Seiten der Medaille.

  • Warum wird nur Studenten mit Ausweis die geistige Kompetenz anerkannt eine Software zu erlernen?
    Auch Studenten könnten die Gratislizenz missbrauchen um an einem Indie Projekt zu arbeiten.
    Man könnte solche Lizenzen zeitlich limitieren. Egal ob Student oder Arbeitsloser. Die haben in der Regel auch wenig Geld und könnten etwas lernen. Wer sie dann gewerblich nutzen will, soll bezahlen.

  • @Sleepy Nein. Ich habe auch nie etwas von kostenlos gesagt, sondern z.B. 1/10 des regulären Preises.
    Also wenn die Software für kommerzielle Nutzung 2-3000 € kostet, dann wäre die nicht-kommerzielle Version eben 2-300€.
    Dementsprechend auch die Upgrades auf neue Versionen statt z.B. 900€ eben nur 90€.


    Auf die Kosten für die gewerbliche Lizenz sollte das, wenn überhaupt, eher positive Auswirkungen haben, da zusätzliche Einnahmen durch die neuerschlossene Käuferschicht entstehen.


    Ich rede hier von Leuten die keine Software für hohe vierstellige Beträge (für viele mehrere Monatslöhne) kaufen können oder wollen, sehr wohl aber bereit sind ein paar hundert Euro im Jahr in ihr Hobby zu investieren.
    Außerdem von Leuten, die sich wegen der Kosten gegenwärtig auf bestimmte Software beschränken und bei niedrigeren Kosten auch mit mehr Programmen arbeiten würden.